Noch vor wenigen Monaten hätte dieser Mann sich wohl auf ewig von seiner Hündin verabschieden müssen. Doch dank der heutigen Technik – genauer dank ChatGPT – nahm die Geschichte eine glückliche Wendung.
Der Hundehalter, der sich auf Twitter Cooper nennt, machte kürzlich publik, dass bei seiner Hündin Sassy eine durch Zecken übertragene Krankheit diagnostiziert worden war.
Selbst der Tierarzt war überfragt
Trotz intensiver Behandlung verschlechterte sich Sassys Zustand aber weiter. Auch der Tierarzt konnte sich keinen Reim darauf machen. Er müsse wohl einfach abwarten und hoffen, so der Arzt zum Halter.
Doch damit wollte sich der Mann nicht abfinden. Er holte sich eine zweite Meinung ein. Jedoch nicht bei einer medizinischen Fachperson, sondern auf der kürzlich neu veröffentlichten Version des Chatbots ChatGPT.
Sassys Besitzer gab also ihre Blutwerte in das Programm ein und hoffte auf eine Diagnose. Und tatsächlich: Der Chatbot lieferte.
Tests bestätigen Ergebnisse des Chatbots
Das Programm schlug vor, dass die Blutwerte und Testergebnisse auf verschiedene Grunderkrankungen zurückzuführen sein könnten. Bei Sassys Erkrankung könnte es sich demnach um eine immunvermittelte hämolytische Anämie (IMHA), also eine Immunerkrankung, die die roten Blutkörperchen angreift, handeln.
Kurz darauf suchte der Mann Rat bei einem weiteren Tierarzt und erkundigte sich bei diesem, ob an den Ergebnissen von ChatGPT4 tatsächlich etwas dran sein könnte. Nach vielen Tests lag dann schliesslich das endgültige Ergebnis vor. Der Chatbot hatte voll ins Schwarze getroffen. «ChatGPT4 hat meiner Hündin das Leben gerettet», so der Mann auf Twitter. Er veröffentlichte die ausführliche Abfrage an die künstliche Intelligenz auf seinem Profil.
Sassys Behandlung wurde augenblicklich umgestellt. Mittlerweile habe sich seine Hündin fast vollständig erholt, so der erleichterte Halter. Er ist immer noch verblüfft darüber, wie rasch und effizient ChatGPT seiner Hündin habe helfen können. «Ich kann mir nicht vorstellen, wie die medizinische Diagnostik in 20 Jahren aussehen wird», schreibt er. (ced)