Eine Corona-Infektion mit der Omikron-Variante in der Schwangerschaft erhöht laut einer grossangelegten internationalen Studie das Sterberisiko von werdenden Müttern – insbesondere bei Ungeimpften. Bei geimpften Frauen waren die Risiken geringer.
Eine Corona-Impfung schütze schwangere Frauen also wirksam vor Komplikationen, schrieb das an der Untersuchung beteiligte Universitätsspital Genf in einer Mitteilung vom Mittwoch. An der im Fachblatt «The Lancet» erschienen Studie wirkten insgesamt 41 Spitäler in 18 Ländern mit.
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Vollständige Impfung ist beste Prävention
Die Wissenschaftler untersuchten Daten von 1545 schwangeren Frauen, die mit der Omikron-Variante infiziert waren. Verglichen wurden diese Daten mit den Dossiers von 3073 schwangeren Frauen ohne Corona. Insbesondere das Risiko für Präeklampsie – eine Erhöhung des Blutdrucks mit Nierenschädigung – war bei Frauen mit schweren Symptomen höher.
Geimpfte Frauen hatten hingegen ein geringes Risiko, in eine Intensivstation eingeliefert zu werden. Als beste Prävention erwies sich laut der Studie eine vollständige Impfung.