Auf einen Blick
- Elon Musks Sohn sorgt bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus für Unterhaltung
- Der Vierjährige zieht Grimassen, äfft seinen Vater nach und bohrt in der Nase
- Chef des «Department for Government Efficiency» verteidigt Vorgehen der Behörde
Ein Knirps im Zentrum der Macht: Der Sohn von Elon Musk (53), X Æ A-Xii (4), hat am Dienstag bei einem Medientermin von US-Präsident Donald Trump (78) im Oval Office die Journalisten mit Faxen unterhalten. Der Milliardärs-Spross, der von Musk «Lil X» genannt wird, zog Grimassen, äffte seinen Vater nach – und grübelte hinter dem Präsidentenschreibtisch in der Nase.
Musk begab sich am Dienstag ins Weisse Haus, um sein Vorgehen in der Effizienzbehörde «Department for Government Efficiency» (Doge) zu verteidigen und der Unterzeichnung einer Durchführungsverordnung durch Trump beizuwohnen. Während sein Vater Fragen der Presse beantwortete, zerrte Lil X an dessen Schultern, klammerte sich an seinen Kopf und sorgte für Unterbrechungen. Fotos und Videos vom Pressetermin zeigen, wie der Kleine neben Trump in der Nase bohrt.
«Wie ein ungezwungener Familienausflug»
In den sozialen Medien sorgt der Auftritt von Lil X für zahlreiche Kommentare. Viele Nutzer freuten sich, den gemeinsamen Sohn von Musk und der kanadischen Sängerin Grimes (36) bei der Pressekonferenz zu sehen. Aber diese Begeisterung wird nicht von allen geteilt «Elon Musk steht neben Präsident Trump und spricht über die Halbierung des Defizits – und sein vierjähriger Sohn X hängt lässig an den Schultern seines Vaters, flüstert Trump etwas zu und bohrt in der Nase. Nur Elon Musk kann eine Pressekonferenz im Oval Office wie einen ungezwungenen Familienausflug aussehen lassen!», schwärmt ein Kommentarschreiber auf Musks Plattform X.
Musks Kind habe «im Oval Office allen die Show gestohlen», schreibt ein anderer Nutzer. Andere regen sich auf: «Ich sehe zu, wie Elon Musks Sohn in der Nase bohrt, Popel isst und sie auf dem Präsidentenschreibtisch abwischt», schreibt eine Person. «Es ist unmöglich, dass dieses Kind Trump nicht nervt.» Ein weiterer Nutzerkommentar: «Elons Kind, das seine Popel auf dem Präsidentenschreibtisch abwischt, ist ein Anblick, den ich nicht wirklich sehen musste.»
Musk betont Transparenz
Trump schien es nichts auszumachen, in den Schatten gestellt zu werden. Er beschrieb X als «Person mit hohem IQ». Musk beantwortete derweil Journalistenfragen zu Doge: «Die Menschen haben für eine umfassende Regierungsreform gestimmt, und das ist es, was die Menschen bekommen werden.» Die Absicht von Trumps Regierung sei es, «die Demokratie wiederherzustellen», sagte Musk.
Doge soll nach Aussage der US-Regierung unter der Leitung von Musk Geldverschwendung und Korruption in den US-Behörden aufdecken. Alle Aktivitäten von Doge würden auf X sowie auf der Website von Doge veröffentlicht. «Alle unsere Aktionen sind maximal transparent», sagte Musk. Er spreche sich täglich mit Trump ab, jegliches Vorgehen geschehe auf Geheiss des Präsidenten.
Kontroverse um Kondomlieferung
Als Beispiel für unnötige Ausgaben, die von Doge aufgedeckt worden seien, hatte das Weisse Haus eine angebliche Lieferung von Kondomen im Wert von 50 Millionen Dollar in den Gazastreifen genannt. Musk spekulierte, dass das Geld bei der islamistischen Hamas gelandet sei. Trump sprach einmal sogar von einer Kondomlieferung in den Gazastreifen im Wert von 100 Millionen Dollar.
Bei dem Auftritt im Oval Office wurde Musk von einer Journalistin darauf hingewiesen, dass die Kondome im Rahmen der Entwicklungshilfe in die gleichnamige Provinz Gaza in Mosambik geliefert worden seien, um gegen die Verbreitung von HIV anzukämpfen. Musk räumte ein: «Wir werden Fehler machen.» Aber man werde diese auch schnell korrigieren. Zu den Kondomlieferungen nach Mosambik sagte er: «Okay, das ist nicht ganz so schlimm – aber trotzdem, warum machen wir das?»