«Mutter aller Wetter-Extreme»
Klima-Ikone Greta besorgt über rekordwarmen Jahreswechsel

Auch Klimawandel-Zweifler haben derzeit gewissen Erklärungsnotstand. Es ist viel zu warm. In Europa herrsche gerade die Mutter aller Wetterextreme, warnt ein Retweet von Klima-Aktivistin Greta.
Publiziert: 02.01.2023 um 07:05 Uhr
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Aktualisiert: 03.01.2023 um 11:19 Uhr
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Skifahrer am Samstag im Skigebiet von Villars-sur-Ollon VD: 1600 Meer über Meer, und kein Schnee.
Foto: Keystone

Am 1. Jahrestag wurden in der Schweiz gleich an mehreren Messstationen neue Januar-Temperaturrekorde aufgestellt. 20,2 Grad in Delsberg JU, 19,2 Grad in Altdorf SZ, wie Meteo News meldet.

Nicht nur in der Schweiz wars über den Jahreswechsel ausserordentlich warm, auch im restlichen Europa. Selbst in Moskau – zu dieser Jahreszeit gewöhnlich eiskalt und verschneit – herrscht für ein paar Tage Tauwetter.

Anlass für Klima-Warnerin Greta Thunberg (19), zum Jahresbeginn auf das Phänomen einzugehen. Kommentarlos retweetet Greta einen Post zu Extremtemperaturen auf der Welt. Derzeit, so heisst es, herrsche die «Mutter aller Extremereignisse, die es in Europa je gegeben hat».

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Kein Winter in Sicht

Allein in Frankreich habe es zum Jahresbeginn 113 Temperaturrekorde gegeben. Die Liste führt Trois-Villes im äussersten Südwesten Frankreichs mit 24,9 Grad an.

Eine Userin antwortet: «Ich bin gerade in den französischen Alpen, in einem Skigebiet, in das ich seit 25 Jahren komme. Es gibt keinen Schnee! Am Freitag hat es extrem stark geregnet – jetzt sind die Temperaturen sehr hoch. Es ist schön, aber ganz anders als in den vergangenen Jahren.»

Daran wird sich in den kommenden Tagen wenig ändern. Auch in der Schweiz bleibts voraussichtlich überdurchschnittlich warm. Die «aussergewöhnlich milde Südwestströmung» schwächt sich laut Meteo News zwar ab. Im Flachland sind die Temperaturen tagsüber die ganze Woche zweistellig. (kes)

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