«Macht sie fertig!»
Nikki Haley sorgt bei Israel-Besuch für Aufregung

Kopfschütteln über die ehemalige US-Präsidentschaftsanwärterin Nikki Haley in den sozialen Medien. Sie beschriftete eine israelische Bombe mit den Worten: «Macht sie fertig!»
Publiziert: 28.05.2024 um 22:16 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2024 um 23:06 Uhr
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Hier schreibt Haley auf eine israelische Bombe.
Foto: x

Ein Besuch der ehemaligen US-Präsidentschaftskandidatin Nikki Haley (52) in Israel kommt nicht ohne Nebengeräusche aus. Wie Bilder in den sozialen Medien zeigen, beschriftete die 52-Jährige eine Bombe des israelischen Militärs mit den Worten «Macht sie fertig! Amerika liebt Israel».

Haley, die bei den US-Vorwahlen der Republikaner von Donald Trump (77) geschlagen wurde, besuchte am Dienstag die Nordgrenze Israels und sagte: «Amerika steht zu Israel und steht an der Seite Israels. Israel kämpft heute gegen die Feinde der USA. Hört nicht auf, bis ihr gewonnen habt.»

Die Beschriftungsaktion sorgte auf dem Kurznachrichtendienst X für heftige Diskussionen. «Das ist einfach verrückt und auf jeder Ebene falsch. «Dies stellt keine Unterstützung für Israel dar, das ist Kriegstreiberei», heisst es in den Kommentaren. Einige Nutzer verlangen gar die Verhaftung der Politikerin und bezichtigen sie der Hetzerei an Palästinensern.

Überlebende des Nova-Festivals besucht

Andere Nutzer dankten der Amerikanerin für ihre Solidarität mit Israel und loben die Politikerin für ihre Worte. 

Haley besuchte während ihrer Israel-Reise verschiedene Orte. Unter anderem stattete sie auch dem Gelände einen Besuch ab, auf dem am 7. Oktober das Nova-Festival gefeiert und über 300 Menschen von Hamas-Terroristen getötet wurden. 

Haley sprach auf dem Areal mit einer Überlebenden, wie sie später X mitteilte. Die Geschichte der jungen Frau habe sie sehr berührt. «Wie meine Tochter ist auch diese junge Frau eine Krankenschwester in ihren Zwanzigern, die Musik und ihre Freunde liebt. Aber ihr Leben hat sich auf dem Nova Music Festival für immer verändert. Stundenlang versteckte sie sich und betete, nicht die Nächste zu sein. Sie hörte, wie andere Konzertbesucher um Gnade bettelten, während sie von der Hamas vergewaltigt, verstümmelt und erschossen wurden.»

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