Vor rund einer Woche wurde die zwölfjährige Luise F.* aus Freudenberg (D) von zwei Mitschülerinnen (12 und 13) auf brutale Weise im Wald erstochen. Tagelang suchten die Ermittler anschliessend nach der Tatwaffe – ohne Erfolg.
Nun haben die rund 30 Beamten die Suche nach dem Messer bis auf Weiteres aufgegeben, wie «Focus» berichtet.
Trotz Spürhunden und technischem Gerät kein Erfolg
«Weitere Suchen sind derzeit nicht in Planung», teilte Oberstaatsanwalt Patrick Baron von Grotthuss von der Staatsanwaltschaft Siegen am Montag mit. Man habe alles Menschenmögliche getan, die Tatwaffe zu finden und sehe aktuell wenig Möglichkeiten, sie noch zu finden.
Dabei habe man für die Suche alles aufgeboten, so der Oberstaatsanwalt. Es seien auch Spürhunde und technisches Gerät eingesetzt worden. Trotzdem habe all das nicht zum Erfolg geführt. Demnach gestaltet sich die Suche schwierig, weil keine genaue Örtlichkeit bekannt ist und das Suchgebiet nicht eingegrenzt werden kann.
Noch vergangenen Donnerstag schien es so, als könnte die Suche die lang ersehnte Wende nehmen. Neue Hinweise hatten die Ermittler erreicht, sodass am späteren Nachmittag eine kurze Nachsuche angesetzt worden war.
Allerdings hatten die Behörden auch bei diesem Einsatz keinen Erfolg. Das Messer bleibt verschwunden. (ced)
* Name bekannt