Auf einen Blick
- Fallschirmspringer landet versehentlich in Affengehege eines niederländischen Zoos
- Bonobos waren zum Glück in Innenräumen, Landung hätte Panik auslösen können
- 100 Meter weiter wäre er bei Elefanten oder Löwen gelandet
In den Niederlanden ist ein Fallschirmspringer am Samstagnachmittag aus Versehen in einem Affengehege gelandet.
Der Mann hatte wohl wirklich Glück im Unglück: «Hundert Meter weiter und er wäre entweder bei den Elefanten oder den Löwen runter gekommen», sagte Robin de Lange, der Direktor des Ouwehands-Tierparks in der Gemeinde Rhenen (Provinz Utrecht), gegenüber niederländischen Medien.
Zudem waren die Affen - allesamt Bonobos - zum Zeitpunkt der Landung am Samstagmittag in den Innenräumen der Anlage eingeschlossen. «Wären sie draussen gewesen, hätten sie einen Schock bekommen und in Panik geraten können», so de Lange weiter.
«Das darf nicht wieder passieren»
Wie die Nachrichtenagentur ANP berichtete, ist der Flugsportler wahrscheinlich durch Windböen abgetrieben worden. Eigentlich habe er auf einem nahe gelegenen Fussballfeld landen sollen - als Attraktion bei der Einweihung des neuen Kunstrasens des Regionalclubs Candia '66.
Obwohl bereits eine Flugverbotszone über dem Tierpark besteht, galt diese bisher nicht explizit für Fallschirmspringer. De Lange kündigte an, das Gespräch mit den umliegenden Sportvereinen zu suchen: «Das darf nicht wieder passieren.»
Glücklicherweise blieben bei dem ungewöhnlichen Vorfall alle Beteiligten unverletzt. Der Fallschirmspringer konnte das Affengehege ohne Zwischenfälle verlassen, und die Bonobos blieben von dem überraschenden Besuch aus der Luft verschont.