Kurioser Vorfall bei Easyjet
Flieger zu schwer für Start – 19 Passagiere mussten raus

Eine Maschine der britischen Fluggesellschaft Easyjet hatte vergangenen Mittwoch mit dem Abflug zu kämpfen. Eine originelle Lösung wurde gefunden.
Publiziert: 10.07.2023 um 17:19 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2023 um 07:52 Uhr
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Schockmoment für Passagiere eines Easyjet-Flugs von Lanzarote zurück nach Grossbritannien.
Foto: Screenshot razza699/TikTok
Lea Inderbitzin

Eigentlich war der Easyjet-Flug EZY3364 von der Kanarischen Insel Lanzarote nach Liverpool in Grossbritannien vergangen Mittwoch bereit für den Abflug. Die Passagiere sassen schon auf ihren Sitzen. Das Gepäck war verstaut. Doch dann meldete sich der Pilot aus dem Cockpit mit einer kuriosen Ansage: Das Flugzeug könne nicht abheben, weil es zu schwer ist.

Auf einem Video, das gerade auf Twitter die Runde macht, ist zu hören, wie der Pilot den Passagieren erklärt, was genau das Problem ist, wie «Liverpool Echo» berichtet. Es liege nicht alleine daran, dass das Flugzeug schwer sei. «Das schwere Flugzeug kombiniert mit einer ziemlich kurzen Start- und Landebahn und den derzeit ungünstigen Bedingungen hier auf Lanzarote bedeutet, dass das Flugzeug zu schwer zum Abheben ist.»

Finanzieller Anreiz für Fluggäste

Die schlechten Wetterbedingungen und die kurze Piste machten den Abflug daher unmöglich. Damit die Maschine aber doch noch abheben könne, gäbe es eine Lösung. Der Pilot erklärte weiter, dass er sich mit der Crew abgesprochen habe. Die Idee: Einige Passagiere müssen aussteigen.

Denn mit einem leichteren Flugzeug stünde dem Start nichts mehr im Wege. Und damit sich auch Freiwillige finden, gab es einen finanziellen Anreiz.

Als Belohnung wurden den freiwilligen Aussteigern 500 Euro Entschädigung versprochen. Daneben trug Easyjet auch die Kosten der Unterkunft und Verpflegung der Freiwilligen bis zu ihrem späteren Rückflug. Und so nahmen am Ende 19 Passagiere die Strapazen auf sich und verliessen die Maschine. So konnte der Airbus mit einer Verspätung von fast zwei Stunden dann doch Richtung Grossbritannien abheben.

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