Kollegen mit Penispumpe missbraucht
Berliner Polizistin (27) wird trotz Quäl-Verdacht Frauenvertreterin

Überraschende Entscheidung bei der Berliner Polizei: Eine Beamtin (27) wurde zur stellvertretenden Gesamtfrauenvertreterin gewählt, obwohl sie verdächtigt wird, ihre Kollegen mit einer Penispumpe missbraucht zu haben. Die Wahl sorgt für Kontroversen.
Publiziert: 11:46 Uhr
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Aktualisiert: 12:15 Uhr
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Eine Berliner Polizistin soll zwei Kollegen unter Drogen gesetzt und anschliessend missbraucht haben.
Foto: IMAGO/NurPhoto

Auf einen Blick

  • Berliner Polizistin zur Frauenvertreterin gewählt, trotz laufender Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs
  • Sie soll Bundespolizisten unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht haben
  • 638 Stimmen für die umstrittene Kandidatin bei der Wahl zur stellvertretenden Gesamtfrauenvertreterin
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

In einer überraschenden Wendung bei der Berliner Polizei wurde eine Beamtin (27) zur zweiten stellvertretenden Gesamtfrauenvertreterin gewählt, wie «Bild» berichtet – und das, obwohl ihr der sexuelle Missbrauch mehrerer Kollegen vorgeworfen wird. Die Polizeimeisterin erhielt 638 Stimmen, muss die Wahl aber noch offiziell annehmen.

Der Sieg ist mehr als umstritten. Gegen die trans Frau laufen Ermittlungen wegen eines schwerwiegenden Vorfalls. Sie soll zwei Bundespolizisten nach einer Partynacht im berüchtigten Kit Kat Club unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht haben. Eine anonyme Beamtin äussert sich gegenüber dem Blatt kritisch: «Das stösst, hauptsächlich wegen der Ermittlungen gegen sie, vielen Kolleginnen auf.»

Penispumpen-Attacke auf Kollegen

Die Vorwürfe sind gravierend. Laut «Bild» sollen an den Männern «ohne ihr Einverständnis sexuelle Handlungen vorgenommen» worden sein, wobei auch eine Penispumpe eine schmerzhafte Rolle gespielt haben soll. Die Bundespolizisten zeigten den Vorfall Anfang November an.

Bei einer Hausdurchsuchung in ihrer Wohnung wurden offenbar Drogen gefunden. Die Polizei bestätigte: «Die Durchsuchungsmassnahmen verliefen mit Erfolg.»

Ermittlungen dauern an

Neben den strafrechtlichen Vorwürfen sorgt auch die Geschlechtsidentität der Verdächtigen für Diskussionen. Eine Kollegin meint: «Es wäre fair gewesen, wenn sie offen darüber geredet hätte. Wie soll ich als Frau mit einer als Mann geborenen Frau über meine Menstruationsbeschwerden oder meine Probleme in den Wechseljahren sprechen?»

Trotz der Kontroversen bleibt die Polizistin vorerst im Amt. Die Ermittlungen dauern an.

Die Wahl zur Frauenvertreterin fand vom 25. Oktober bis 20. November statt. Ironischerweise soll sich der mutmassliche Vorfall genau in diesem Zeitraum ereignet haben. Plakate der trans Frau und ihrer Mitkandidatin hängen noch immer in allen Berliner Polizeidienststellen.

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