Kein Ferrari, Lamborghini oder Koenigsegg
Dieses Occasion-Auto ist über 11 Millionen Dollar wert

Ein Neuwagen ist der Pagani Zonda 760 LM Roadster keineswegs. Der Kilometerstand: über 9000 km! Doch der Luxus-Schlitten ist trotzdem noch teurer als zehn Ferraris.
Publiziert: 04.12.2024 um 17:26 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2024 um 17:34 Uhr
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Ein Hypercar der Extraklasse: ein Pagani Zonda 760 LM Roadster (760 PS!).
Foto: RM Sotheby’s

Auf einen Blick

  • Pagani Zonda 760 LM Roadster: Luxus-Sportwagen für 11 Millionen Dollar versteigert
  • Einzigartiges Design mit 60 speziellen Komponenten für optimale aerodynamische Leistung
  • 7,3-Liter-V12-Saugmotor, sequenzielles Siebengang-Getriebe, über 9600 Kilometer auf dem Tacho
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Johannes HilligRedaktor News

Es ist Autokunst in Perfektion – und Luxus pur! Der Pagani Zonda 760 LM Roadster (760 PS!) ist alles andere als gewöhnlich. Kein Ferrari, kein Lamborghini kommt an diese Karosse ran.

Den Wagen gibt es so nur einmal auf der Welt. Und jetzt wurde der Luxusschlitten der Extraklasse öffentlich versteigert. Der Schauplatz: Dubai – wie könnte es anders sein.

Dort kam das PS-Monster für über 11 Millionen Dollar (9,7 Millionen Franken) unter den Hammer. Dabei hat der Pagani Zonda 760 LM Roadster schon über 9600 Kilometer auf dem Tacho. Doch das spielt bei dem Wagen keine Rolle. 

«Extreme Leistung wurde optimiert»

Das Auto wurde extra für einen Kunden gebaut. Es sollte eine Anlehnung an die legendären Sportwagen des 24-Stunden-Rennen von Le Mans werden. «Dies erforderte die Entwicklung von 60 speziellen Komponenten, darunter die originale Fronthaube mit ihrem unverwechselbaren Design, die zu den beiden einzigartigen bestehenden LMs gehört – einem Coupé und einem Roadster – die zusammen mit der übrigen Karosserie aufgrund der Einzigartigkeit der Formen eine spezielle aerodynamische Studie erforderte, um die extreme Leistung des Fahrzeugs zu optimieren», schreibt das Auktionshaus RM Sotheby’s über den Wagen.

Angetrieben wird der Sportwagen der Superlative von einem 7,3-Liter-V12-Saugmotor. Dazu wurde ein sequenzielles Siebengang-Getriebe eingebaut. Sechs Monate lang tüftelten die Autobauer, auf normalen Strassen, aber auch auf Rennstrecken. 

Vom Bäckersohn zum Traumboliden-Hersteller

Horacio Pagani (69) weiss ganz genau, was seine Kunden wollen und erwarten, wenn sie einen Pagani kaufen. Kein Wunder: Einst lernte der argentinische Bäckersohn bei Lamborghini in Italien. Schon als kleiner Junge bastelte er Holzmodelle, jetzt baut er die teuersten Sportwagen für die Superreichen.

Es gibt diverse Sondereditionen – Zonda R (ohne Strassenzulassung), Cinque, Uno, Tricolore, Revolucion und HP Barchetta. Insgesamt baute Pagani in knapp 20 Jahren 140 Zondas, plus 16 Exemplare für die Rennstrecke.


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