Jugendbande missbrauchten Zwölfjährige in Wien über Monate – jetzt kommen neue Details ans Licht
Serienvergewaltigungen begannen mit einfachem Kuss

17 junge Männer werden aktuell von der Polizei verhört. Der Grund: Eine Jugendbande soll über Monate hinweg ein junges Mädchen vergewaltigt haben. Nun gibt es weitere Details zu dem schockierenden Fall aus Österreich.
Publiziert: 01.03.2024 um 10:27 Uhr
|
Aktualisiert: 04.03.2024 um 09:34 Uhr
1/2
In diesem Wiener Polizeigebäude wurden die jungen Männer verhört.
Foto: Google maps

In der Wohnung, der Tiefgarage und selbst einem Treppenhaus sollen die schrecklichen Taten stattgefunden haben. Über Monate hinweg soll ein 12-jähriges Mädchen in Wien von einer Gruppe 13- bis 18-Jähriger mehrmals vergewaltigt worden sein. Insgesamt wurden 17 Tatverdächtige, mit grossteils türkischen und bulgarischen Migrationshintergrund, verhört. Sie sollen die Vergewaltigungen teilweise gefilmt und ihr Opfer damit erpresst haben. Alle wurden zwischenzeitlich angezeigt, aber bisher nicht festgenommen. Nun werden neue Details zum Hergang bekannt, wie die «Kronen Zeitung» berichtet. 

Begonnen habe laut einem Bericht der Staatsanwaltschaft alles mit einem scheinbar harmlosen Kuss in einer Tiefgarage in der Nähe des Wiener Hauptbahnhofs. Doch darauf folgte ein monatelanger Kreislauf von schwerem sexuellen Missbrauch, Nötigungen, Erpressungen und sexueller Gewalt. Schon kurz nach dem Kuss soll die sexuelle Ausbeutung ihren Anfang genommen haben: An verschiedensten Orten überraschten die Täter ihr Opfer und filmten ihre Schreckenstaten. Auf einem Video soll zu sehen sein, wie acht der jungen Männer auf einmal über das Mädchen herfallen. 

Die Polizei hat vier Handys zur Beweisauswertung beschlagnahmt. Weil die Täter noch jugendlich sind, geht man von einer Haftstrafe von fünf Jahren aus. Bevor sie sich traute, ihrer Mutter von ihrer Lage zu erzählen, galt sie kurze Zeit sogar als vermisst. (zun)

Fehler gefunden? Jetzt melden