Über dem Namen Kennedy lastet ein Fluch. Gleich mehrere Angehörige des US-amerikanischen Polit-Clans sind auf tragische Weise ums Leben gekommen. Allen voran steht der ehemalige US-Präsident John F. Kennedy (1917–1963), der am 22. November 1963 erschossen wurde.
Sein Bruder Robert F. Kennedy (1925–1968) wurde als US-Präsidentschaftskandidat ebenfalls ermordet, sein Sohn John F. Kennedy jr. (1960–1999) starb bei einem Flugzeugabsturz.
Nun steht der Name Kennedy wieder in den Schlagzeilen. US-Präsident Joe Biden (79) will das älteste und einzige noch lebende Kind von John F. Kennedy und Jackie Kennedy Onassis (1929–1994) zur Botschafterin in Australien nominieren. Die Nomination von Caroline Kennedy (64) muss noch vom Senat bestätigt werden, was Monate dauern könnte.
Beim Papst in Ungnade
Caroline war sechs Jahre alt, als das Attentat auf ihren Vater verübt wurde. Mit dem Rummel, der darauf folgte, konnte sie nicht umgehen. Sie litt noch Jahre später darunter, wie sie in ihrem 1995 erschienenen Buch «The Right To Privacy» (Das Recht auf Privatsphäre) schrieb.
1963: Patrick, das vierte Kind von John F. und Jackie Kennedy, kommt sechs Wochen zu früh zur Welt. Er stirbt zwei Tage nach der Geburt.
1963: John F. Kennedy wird am 22. November in Dallas Opfer eines Attentats. Er ist 46 Jahre alt, als er im offenen Wagen erschossen wird.
1964: Ein Jahr nach dem Mord an seinem Bruder wird Edward Kennedy bei einem Flugzeugabsturz schwer verletzt. Ein Mitarbeiter und der Pilot sterben bei dem Absturz.
1968: Robert F. Kennedy, aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei, wird im Alter von 43 Jahren in Los Angeles Opfer eines Attentats.
1969: Als Edward mit seinem Wagen von einer Brücke auf Chappaquiddick Island stürzt, kommt seine Beifahrerin Mary Jo Kopechne ums Leben. Edward selbst flüchtet vom Unfallort und benachrichtigt erst mehrere Stunden nach dem Unfall die Polizei.
1973: Robert Kennedys Sohn Joseph, der später Kongressabgeordneter wird, verunglückt auf Nantucket Island. Seine Mitfahrerin Pamela Kelly ist nach dem Unfall querschnittsgelähmt. Im selben Jahr muss Ted jr., dem Sohn von Edward und Joan Kennedy, wegen einer Krebserkrankung ein Bein amputiert werden.
1984: Robert Kennedys Sohn David stirbt in einem Hotel in Florida an einer Überdosis Drogen.
1994: Jacqueline Kennedy-Onassis stirbt im Alter von 64 Jahren an einer Krebserkrankung.
1997: Michael LeMoyne Kennedy, ein Sohn von Robert und Ethel Kennedy, verunglückt tödlich bei einem Skiunfall in Aspen, Colorado. Zuvor war er beschuldigt worden, eine Affäre mit einer 14-Jährigen zu haben, die auf seine Kinder aufgepasst hatte.
1999: John F. Kennedy jr. kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Bei dem Unglück sterben auch seine Frau Carolyn Bessette-Kennedy und deren Schwester Lauren Besette.
2019: Saoirse Kennedy Hill, eine Enkelin von Robert F. Kennedy, stirbt im Alter von 22 Jahren an einer Überdosis.
2020: Bei einem Kanuausflug sterben die Nichte von Robert F. Kennedy, Maeve Kennedy McKean, und ihr achtjähriger Sohn Gideon.
Quelle Planet Wissen/gf
1963: Patrick, das vierte Kind von John F. und Jackie Kennedy, kommt sechs Wochen zu früh zur Welt. Er stirbt zwei Tage nach der Geburt.
1963: John F. Kennedy wird am 22. November in Dallas Opfer eines Attentats. Er ist 46 Jahre alt, als er im offenen Wagen erschossen wird.
1964: Ein Jahr nach dem Mord an seinem Bruder wird Edward Kennedy bei einem Flugzeugabsturz schwer verletzt. Ein Mitarbeiter und der Pilot sterben bei dem Absturz.
1968: Robert F. Kennedy, aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei, wird im Alter von 43 Jahren in Los Angeles Opfer eines Attentats.
1969: Als Edward mit seinem Wagen von einer Brücke auf Chappaquiddick Island stürzt, kommt seine Beifahrerin Mary Jo Kopechne ums Leben. Edward selbst flüchtet vom Unfallort und benachrichtigt erst mehrere Stunden nach dem Unfall die Polizei.
1973: Robert Kennedys Sohn Joseph, der später Kongressabgeordneter wird, verunglückt auf Nantucket Island. Seine Mitfahrerin Pamela Kelly ist nach dem Unfall querschnittsgelähmt. Im selben Jahr muss Ted jr., dem Sohn von Edward und Joan Kennedy, wegen einer Krebserkrankung ein Bein amputiert werden.
1984: Robert Kennedys Sohn David stirbt in einem Hotel in Florida an einer Überdosis Drogen.
1994: Jacqueline Kennedy-Onassis stirbt im Alter von 64 Jahren an einer Krebserkrankung.
1997: Michael LeMoyne Kennedy, ein Sohn von Robert und Ethel Kennedy, verunglückt tödlich bei einem Skiunfall in Aspen, Colorado. Zuvor war er beschuldigt worden, eine Affäre mit einer 14-Jährigen zu haben, die auf seine Kinder aufgepasst hatte.
1999: John F. Kennedy jr. kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Bei dem Unglück sterben auch seine Frau Carolyn Bessette-Kennedy und deren Schwester Lauren Besette.
2019: Saoirse Kennedy Hill, eine Enkelin von Robert F. Kennedy, stirbt im Alter von 22 Jahren an einer Überdosis.
2020: Bei einem Kanuausflug sterben die Nichte von Robert F. Kennedy, Maeve Kennedy McKean, und ihr achtjähriger Sohn Gideon.
Quelle Planet Wissen/gf
Sie unterstützte Barack Obama (60) im Jahr 2008 bei dessen Kandidatur zum US-Präsidenten und verglich ihn mit ihrem Vater. Nachdem sie eine eigene Kandidatur als Nachfolgerin von Hillary Clinton (74) als US-Senatorin des Bundesstaates New York zurückzog, war sie als Botschafterin im Vatikan im Gespräch. Der Papst lehnte diese Kandidatur laut damaligen Presseberichten aber wegen ihrer Ansichten in Fragen zur Abtreibung und Stammzellenforschung als «unpassend» ab.
2013 ernannte sie Barack Obama zur Botschafterin in Japan. Als Donald Trump (75) vier Jahre später US-Präsident wurde, musste sie den Sessel wieder räumen und trat in die Geschäftsleitung von Boeing ein. Die Juristin ist mit Edwin Arthur Schlossberg verheiratet, mit dem sie die drei Kinder Rose (33), Tatiana (31) und Jack (28) hat.
1500 geheime Dokumente freigegeben
Ihre Nominierung kommt zum Zeitpunkt, in dem die US-Regierung knapp 1500 Dokumente über das Attentat von JFK freigibt. Die nun veröffentlichten Dokumente stammen zum Grossteil von der US-Bundespolizei FBI und dem Auslandsgeheimdienst CIA. Politiker und Forscher drängen seit Jahrzehnten auf eine vollständige Freigabe der Dokumente – auch um Verschwörungstheorien zu unterbinden.
Mehr zum Fluch der Kennedys
Sie zeigen das Ausmass der Bemühungen der US-Ermittler, mögliche Komplizen oder Auftraggeber des Attentäters Lee Harvey Oswald (1939–1963) zu finden. Überprüft wurden mögliche Verbindungen zu Geheimdiensten der Sowjetunion, kommunistischen Gruppen in Afrika und der italienischen Mafia. Die Dokumente zeigen auch, wie die USA die kommunistische Regierung Fidel Castros in Kuba ausspionierten, zu der Oswald Kontakt hatte und deren Sturz ein Ziel Kennedys war.
Forscher äusserten sich beim Sender CNN enttäuscht über die Dokumente. Sie enthielten wenig Neues und schienen zum Teil Duplikate von zuvor freigegebenen Dokumenten zu sein, in denen nur wenige geschwärzte Worte nun veröffentlicht worden seien.
Weitere bislang mehr als 14’000 gesperrte Dokumente sollen bis zum 15. Dezember 2022 auf eine Veröffentlichung hin geprüft werden, wie die US-Bundesbehörde erklärte. (gf)