Diese Geschichte macht über die Grenzen von Italien Schlagzeilen: Ein Chef eines Unternehmens in Frosinone hat innerhalb von nur zehn Monaten mit drei seiner Angestellten eine Beziehung angefangen – und ist jetzt dreifacher Vater.
In allen Fällen ging er gleich vor: Er fing das Verhältnis an und beendete es, nachdem die Frau schwanger wurde. Zwei Mal wiederholte er dieses Schema, zeugte also drei Kinder. Das berichtet der «Corriere della Sera».
Dem 32-jährigen Unternehmer sind die gezeugten Kinder aber offenbar egal. Er anerkennt die Vaterschaft nicht, lehnt finanzielle Unterstützung ab und möchte keine Verantwortung übernehmen. Die Konsequenz: Die erste Frau zog vor Gericht und reichte eine Vaterschafts- und Unterhaltsklage gegen den Chef ein.
Spass kommt Chef wohl teuer zu stehen
«Es ist nicht richtig, dass ein Arbeitgeber sich so verhält», so die Angestellte. Sie wolle nun, dass die Justiz diesen komplizierten Fall löse. Auch ihre Arbeitskolleginnen prüfen laut italienischen Medien einen solchen Schritt, nachdem auch ihre Affären mit dem Mann ein Ende gefunden haben.
Im September steht der mutmassliche Erzeuger dreier Buben voraussichtlich vor Gericht. Er hatte sich bis dato immer gegen einen Vaterschaftstest gewehrt. Im Rahmen des Gerichtsverfahrens könne er das aber nicht mehr, erklärt der Anwalt der ersten Frau gegenüber dem «Corriere della Sera». Seine Mandantin möchte eine Unterhaltszahlung erwirken. Sein Liebesleben dürfte den Mann nun teuer zu stehen kommen. (ene)