Italienische Premierministerin in Trauer
Mann erschiesst Freundin (†50) von Giorgia Meloni in Rom

In Rom hat am Sonntag ein bewaffneter Mann drei Frauen erschossen. Bei dem Blutbad starb auch Nicoletta Golisano, eine Freundin der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Auf Facebook trauert die Politikerin jetzt um ihre Freundin.
Publiziert: 12.12.2022 um 08:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2022 um 09:59 Uhr
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Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni trauert um ihre Freundin.
Foto: AFP

Blutbad in Italiens Hauptstadt: Wie italienische Medien berichten, hat am Sonntag in Rom ein bewaffneter Mann um sich geschossen. Drei Frauen sind dabei ums Leben gekommen, vier weitere Menschen sind verletzt worden.

Mittendrin: Nicoletta Golisano (†50), eine gute Freundin der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (45). In den sozialen Medien trauert die ultrarechte Meloni um ihre Freundin: «Nicoletta war eine beschützende Mutter, eine aufrichtige und diskrete Freundin, eine starke und zugleich zerbrechliche Frau», so die Politikerin auf Facebook.

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Täter behauptete, man wolle ihn aus Wohnung vertreiben

Wie die Regierungschefin und die Carabinieri bekannt gaben, handelt es sich bei dem Täter um den 57-jährigen Claudio C. Italienischen Medien zufolge ist er inzwischen festgenommen worden. «Ich hoffe, dass die Gerechtigkeit so schnell wie möglich ihren Lauf nehmen wird», so Meloni auf Facebook weiter.

Der Täter hatte die Pistole an einem Schiessstand entwendet und dann in einem Stadtteil im Norden der Hauptstadt gegen Teilnehmer einer Versammlung das Feuer eröffnet haben. Wie Meloni weiter mitteilt, sei der Schiessstand, dem er die Waffe entnommen hatte, mittlerweile beschlagnahmt worden.

Bei der Versammlung soll es sich um ein Treffen der Bewohner des Hauses gehandelt haben, in dem C. wohnt. Wie er im November auf seinem Blog erklärt hatte, hat C. ein schwieriges Verhältnis zu ihnen und wirft ihnen vor, ihn aus seiner Wohnung vertreiben zu wollen.

Golisano (†50), die auch Mutter des zehnjährigen Lorenzos war, hatte in ihrer Funktion als Buchhalterin an der Versammlung teilgenommen. Die italienische Ministerpräsidentin kann das Geschehene immer noch nicht fassen: «Es ist nicht richtig, so sterben zu müssen.» (AFP/dzc)

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