Versteckt Wladimir Putin (69) seine Geliebte Alina Kabajewa (38) und die gemeinsamen vier Kinder in der Schweiz? Das Gerücht gibt zu reden. Und laut einem Bericht des US-Portals Page Six soll es stimmen. Demnach soll die rhythmische Sportgymnastin mit zwei Buben und Zwillingsmädchen in einem «schwerbewachten Chalet im Tessin» untergebracht sein.
Ausserdem soll Kabajewa ein Teil der Kinder 2015 in der Promi-Klinik Sant‘Anna bekommen haben. «Die Kinder haben alle Schweizer Pässe, und ich kann mir gut vorstellen, dass sie auch einen Schweizer Pass hat», zitiert Page Six ihre Quelle.
Interesse der Bundesbehörde geweckt
Das Gerücht um den Aufenthaltsort von Kabajewa scheint so wichtig zu sein, dass die Angelegenheit nun sogar vom EJPD, dem Eidgenössischen Polizei- und Justizdepartement überprüft wurde, wie SRF berichtet. Auf Anfrage der «Tagesschau» schreibt das Eidgenössische Polizei- und Justizdepartement: «Das EJPD hat keinen Hinweis auf die Präsenz dieser Person in der Schweiz. Man hat die entsprechenden Abklärungen getroffen.»
Laut Mark Pieth, Experte für Wirtschaftsstrafrecht, wäre es ein Reputationsschaden für die Schweiz: «Es würde den Eindruck erwecken, dass die Schweiz ein Fluchtort für alle möglichen Personen ist.»
«Es geht die Schweiz etwas an, ob sich die Geliebte von Putin bei uns aufhält»
Pieth sagt, es sei wichtig, dass der Bund diese Abklärungen vorgenommen habe. «Ich glaube, die Schweizer Behörden haben Recht, wenn sie der Frage nachgehen. Das ist nicht nur ihre Privatsache. Ich glaube, es geht die Schweiz etwas an, ob sich die Geliebte von Putin bei uns aufhält.»
Der Aufenthaltsort von Kabajewa gibt also weiter Rätsel auf und Putins privates Liebesleben bleibt für die ganze Welt ein Thema. Eine Online-Petition fordert gar die Ausweisung der angeblichen Putin-Familie aus der Schweiz und eine Überprüfung deren Finanzen. Die Petition wurde im Namen der «Bürger von Russland, Weissrussland und der Ukraine» initiiert und erhielt bis Donnerstagabend über 47'000 Unterschriften. (gin)