Deutschlands neuer Gesundheitsminister ist studierter Epidemiologe
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Karl Lauterbach im Kabinett:Deutschlands neuer Gesundheitsminister ist Epidemiologe

«Ich trinke jeden Tag Wein»
Deutschlands neuer Gesundheitsminister liebt den Alkohol

Karl Lauterbach ist der neue Gesundheitsminister Deutschlands. Der Gesundheitsökonom spricht gerne über seine Vorliebe für Rotwein. Und weist zeitgleich auf die Risiken von Alkohol hin.
Publiziert: 06.12.2021 um 20:07 Uhr
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Aktualisiert: 06.12.2021 um 20:24 Uhr
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Karl Lauterbach ist für seine Vorliebe für Rotwein bekannt.
Foto: Twitter / @Karl_Lauterbach

Paukenschlag in Deutschland: Die SPD besetzt ihr Gesundheitsministerium mit ihrem wohl bekanntesten Fachmann. Der 58-jährige Karl Lauterbach soll demnach mitten in der vierten Corona-Welle das Amt von Jens Spahn (CDU) übernehmen.

Der werdende Gesundheitsminister setzte sich in den letzten zwei Jahren beruflich vor allem mit dem Coronavirus auseinander. Privat beschäftigt er sich aber mit einer Vielzahl anderer Dinge: Familie, Sport – und Rotwein. Seiner Vorliebe für das alkoholische Getränk bietet Lauterbach immer wieder eine Plattform.

Lauterbach trinkt jeden Tag ein Glas Wein

Gegenüber dem «Spiegel» sagte er während der Pandemie: «Ich esse sehr einseitig, ernähre mich nicht vegan, trinke jeden Tag Wein.» Alles Dinge, wie er sagt, die er anderen nicht empfehlen würde. Auch schlafe er regelmässig zu wenig.

Erst diesen Sommer wurde er von der TikTok-Community der SPD zu einem gemeinsamen Shisha-Treffen eingeladen. Lachend nahm er die Einladung an – und setzte hinterher: «Ich bin langweilig. Also ich bin Vegetarier, Fischvegetarier und rauche nicht. Aber Alkohol sehr gerne. Sehr gerne Wein.»

«Er scheint etwas zu oft dem Wein verfallen zu sein» oder «Der Rotwein hat wohl mehr Prozent als die SPD», witzeln die TikTok-User anschliessend in der Kommentarspalte.

Gesundheitsminister «spürt Verlockung» von Rotwein

Auch schon vor der Pandemie befasste sich Lauterbach in den sozialen Medien mit dem Thema Alkohol. So setzte er im Winter 2018 einen Tweet ab, der sowohl den Kapitalismus, als auch seine eigene Vorliebe für das eine oder andere Glas Rotwein kritisierte. «Ohne Alkohol würde wohl auch unser kapitalistisches System kollabieren. Ich ginge leider wahrscheinlich sogar mit unter...»

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Zu Beginn seiner Karriere im Bundestag, im Jahr 2009, warnte er seine Politik-Kumpanen im «Spiegel»: «Nach zwei Gläsern sollte Schluss sein, jedenfalls für einen Durchschnittsmenschen.» Und nimmt sich dann gleich selbst an der Nase: «Ich spüre die Verlockung. Ich trinke gerne guten Rotwein, und als Politiker haben Sie jeden Abend einen Termin, bei dem Sie dazu Gelegenheit haben.» (chs)

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