Herber Rückschlag für Putin
Schon der vierte russische General soll tot sein

Russland muss im Krieg wohl erneut einen Rückschlag hinnehmen. Ukrainischen Angaben zufolge soll nämlich schon der vierte russische General getötet worden sein. Dieses Mal soll es Generalmajor Oleg Mitjaew (†46) erwischt haben.
Publiziert: 16.03.2022 um 16:11 Uhr
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Aktualisiert: 16.03.2022 um 19:22 Uhr
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Bei einem Angriff soll der russische Generalmajor Oleg Mitjaew ums Leben gekommen sein.

Wie ein Berater des ukrainischen Innenministeriums auf Telegram schreibt, ist der nächste hochrangige Kommandant der russischen Armee getötet worden. Laut dem Berater handelt es sich dabei um den Generalmajor Oleg Mitjaew (†47), wie «t-online» berichtet. Ob die Angaben stimmen, kann nicht eindeutig festgestellt werden. Der Kreml hat sich bisher nicht dazu geäussert.

In seiner letzten Videobotschaft vermeldete aber auch Präsident Wolodimir Selenski (44) den Tod eines hochrangigen russischen Offiziers. Generalmajor Oleg Mitjaew sei bei einem Angriff auf die Stadt Mariupol ums Leben gekommen. Die genauen Todesumstände sind bislang aber nicht bekannt.

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Wenn die Angaben stimmen, wäre es schon der vierte russische General, der von den ukrainischen Streitkräften getötet wurde. Zuletzt wurde der Tod von Generalmajor Andrej Kolesnikow (†45) vermeldet. Der Kommandeur einer Panzereinheit der 29. Armee.

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Von 20 Generälen bleiben Putin nur noch acht

Generalmajor Mitjaew war den Angaben zufolge bereits in Syrien im Einsatz. Seit 2020 sei er dann Befehlshaber der 150. motorisierten Gewehrdivision gewesen, wie «Newsweek» berichtet. Diese war vor dem Einmarsch in die Ukraine in der russischen Stadt Rostow stationiert.

Die ukrainische Stadt Mariupol, wo Mitjaew angeblich getötet wurde, ist hart umkämpft. Es handelt sich um die grösste Stadt zwischen der Krim und den prorussischen Separatistengebieten, die sich noch in ukrainischem Besitz befindet. Wenn die Stadt in die Hände der Russen fallen würde, wäre dies ein Wendepunkt im Ukraine-Krieg. So könnte Russland die Ukraine vom Asowschen Meer abschneiden.

Am Einmarsch in die Ukraine sollen insgesamt 20 Generäle beteiligt gewesen sein. Davon sind nun wohl vier tot. Acht weitere Generäle hat Wladimir Putin (69) ukrainischen Angaben zufolge gefeuert, weil er nicht zufrieden mit deren Leistung war. Auch auf den eigenen Geheimdienst sei der russische Kriegsführer wütend, da dieser ihn nicht richtig über die Umstände in der Ukraine informiert habe. (obf)

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