Nach dem Attentat auf Donald Trump (78) kommt der Secret Service nicht zur Ruhe. Der Grund: Es gelangen immer mehr Details über das Sicherheitsdispositiv rund um den Ex-Präsidenten an die Oberfläche. Die Kritik an der Behörde reisst nicht ab.
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Vor dem Anschlag auf seine Person soll Trump bereits in den zwei Jahren vor dem Ermordungsversuch mehrfach um zusätzliche Sicherheitsmassnahmen bei öffentlichen Auftritten gebeten. Doch der Secret Service soll dies abgelehnt haben, wie die «New York Post» berichtet. Konkret forderte Trump den Recherchen nach mehr Agenten, die ihn beschützten, zusätzliche Metalldetektoren sowie Scharfschützen.
Trump forderte Insidern zufolge mehr Agenten, Metalldetektoren und Scharfschützen für seine öffentlichen Auftritte. Doch der Secret Service soll behauptet haben, nicht über genügend Ressourcen zu verfügen.
Auf Dementi folgt Eingeständnis
Zunächst bestritt die Behörde, dass jemand aus Trumps Lager um die Aufstockung der Hilfen gebeten hatte. Doch nun gibt Secret Service-Sprecher Anthony Guglielmi gegenüber der «Washington Post» zu: Es gab «Fälle, in denen spezielle Einheiten oder Ressourcen nicht bereitgestellt wurden». Stattdessen habe man regionale oder lokale Partner zurückgegriffen, um zusätzlichen Schutz zu gewährleisten. Auf die Frage, warum die Ablehnung der zusätzlichen Hilfen zunächst abgestritten wurde, antwortete Guglielmi, dass er erst im Nachhinein darüber informiert worden sei.
Die Enthüllung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem ranghohe Veteranen der Behörde offenbarten, dass die Anforderungen an den Secret Service komplexer werden. Die Behörde sei gezwungen, schwierige Entscheidungen zu treffen, da die Liste der zu schützenden Personen wächst und die Mittel begrenzt seien.
In einer Erklärung fügte der Sprecher hinzu: «Der Secret Service hat einen umfangreichen, anspruchsvollen und komplizierten Auftrag. Jeden Tag arbeiten wir in einem dynamischen Bedrohungsumfeld, um sicherzustellen, dass unsere Schutzbefohlenen bei verschiedenen Veranstaltungen, auf Reisen und in anderen schwierigen Umgebungen sicher sind. Wir verfolgen eine umfassende und vielschichtige Strategie, um ein Gleichgewicht zwischen Personal, Technologie und speziellen operativen Anforderungen herzustellen.»
«Beispiellose Zahl an Polizisten»
Am vergangenen Wochenende feuerte der 20-jährige Thomas Crooks von einem Dach auf den ehemaligen US-Präsidenten. Er wurde am Ohr verletzt, ein sich in der Zuschauermenge befindender Feuerwehrmann starb.
Trotz des Schocks führt Donald Trump seinen Wahlkampf fort. Der Secret Service stockte sein Aufgebot nach dem Angriff auf den 78-Jährigen enorm auf. Bei einem Auftritt am Samstag im Bundesstaat Michigan wurde er von einer «beispiellosen Zahl an Polizisten» begleitet, wie es weiter heisst.
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