Ist die «Sphere» in Las Vegas bereits kaputt?
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Video wirft Fragen auf:Ist die «Sphere» in Las Vegas bereits kaputt?

Hat Sturm sie schon zerstört?
So sieht die Milliarden-Kugel in Las Vegas nicht mehr aus

In Las Vegas wurde dieses Jahr die grösste LED-Leinwand der Welt präsentiert. Kostenpunkt: 2,3 Milliarden US-Dollar. Angeblich soll «Sphere» aber jetzt schon wieder kaputt sein, weil sie nicht wasserdicht sei.
Publiziert: 21.08.2023 um 14:44 Uhr
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Anfang Juli sorgte die «Sphere» weltweit für Aufsehen.
Foto: Sphere

«Die Exosphere ist mehr als ein Bildschirm oder eine Werbetafel – sie ist lebendige Architektur und anders als alles, was es irgendwo auf der Welt gibt», sagte Entwickler Guy Barnett noch vor ein paar Wochen stolz über «Sphere». Dabei handelt es sich um die grösste LED-Leinwand der Welt. Das Mega-Projekt kostete 2,3 Milliarden US-Dollar.

Die Kugel zeigte schon einen realistisch aussehenden Mond, einen Basketball und sogar einen Halloween-Kürbis. Doch aktuell zeigt «Sphere» nicht viel. Die Lichter leuchten in Lila – und immer wieder blitzt ein schwarzer Streifen auf, wie Videos auf X zeigen. Deswegen wird schon vermutet, dass «Sphere» kaputt ist. Und zwar sei der Regen Schuld.

So strahlt die grösste LED-Kugel der Welt
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«Sphere» in Las Vegas:So strahlt die grösste LED-Kugel der Welt

Denn die Milliarden-Kugel sei nicht wasserdicht. «Das kann man sich nicht ausdenken. Die riesige Videokugel in Las Vegas ist nicht wasserdicht. Die Architekten haben wohl nicht bemerkt, dass es in Vegas regnet», lautet ein Kommentar auf X. Selbst Tesla-Chef Elon Musk (52) hat sich zu Wort gemeldet und schreibt auf X: «Die Stadt Las Vegas hat 2,3 Milliarden Dollar für die Kugel ausgegeben und ist nun pleite.»

«Dies ist ein beispielloses Wetterereignis»

Ob «Sphere» wirklich einen Knacks durch den Regen bekommen hat, ist unklar. Allerdings zeigt die Milliarden-Kugel zum ersten Mal die seltsame Animation mit den lila Lichtern und dem schwarzen Blitz. Möglicherweise stecken auch Tests dahinter. Klar ist dagegen: Die USA werden gerade von schweren Unwettern heimgesucht. Tropensturm Hilary hat für Chaos gesorgt, zuletzt im US-Bundesstaat Kalifornien. 

Aufnahmen eines lokalen Ablegers des TV-Senders ABC zeigten schwere Überschwemmungen in Teilen der nahe Los Angeles gelegenen Stadt Palm Springs. Der Death-Valley-Nationalpark musste nach Behördenangaben wegen Überschwemmungen geschlossen werden. «Dies ist ein beispielloses Wetterereignis», sagte die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass (69). Gouverneur Gavin Newsom (55) rief für weite Teile Kaliforniens den Notstand aus.

Ein Mensch kam ums Leben

Zeitgleich zu Hilary wurde nahe der Stadt Ojai im Süden des Bundesstaates ein Erdbeben der Stärke 5,1 registriert. Dabei wurde aber ersten Erkenntnissen zufolge niemand verletzt, auch wurden keine Sachschäden vermeldet.

Hilary war zuvor in Mexiko auf Land getroffen. Der als Hurrikan gestartete und später zurückgestufte Sturm traf am Mittag (Ortszeit) im Norden der mexikanischen Halbinsel Baja California mit Windgeschwindigkeiten von 100 Kilometern pro Stunde auf Land. Ein Mensch kam ums Leben, nachdem ein Fahrzeug von den Wassermassen mitgerissen worden war. (jmh/AFP)

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