Da ist ihr Trick wohl nach hinten losgegangen: Eine Influencerin fragt eine berühmte Sushi-Kette in Manchester nach einem gratis Essen. Im Gegenzug würde sie für das Unternehmen Werbung auf ihren Accounts machen. Der Besitzer des «Lucky Ramen» hält allerdings nicht viel von dem Angebot der jungen Frau – und postet die Nachricht kurzerhand auf seinem eigenen Instagram-Account, wie die «New York Post» schreibt.
Seine Meinung zur Schmarotzer-Masche ist klar: «Wir freuen uns darüber, dass euch unser Essen schmeckt. Noch mehr würden wir uns freuen, wenn ihr zahlende Kunden wärt.»
Die Influencerin, deren Namen der Ladenbesitzer nicht bekannt gibt, hat gleich eine passende Antwort parat, um sich zu verteidigen. Entrüstet meldet sie sich erneut bei «Lucky Ramen», doch diesmal mit einer Beschwerde. «Persönlich finde ich, dass du völlig übertreibst. Wie kannst du es wagen, uns so blosszustellen?», entrüstet sie sich in den Instagram-Nachrichten des Restaurants. Weiter schreibt sie: «Falls ihr es noch nicht bemerkt habt, wir tun unser Bestes, um euch kostenlos zu helfen und Werbung zu machen.» Trotz des leckeren Essens werde sie so schnell nicht mehr vorbeikommen, um das Restaurant zu unterstützen, schliesst sie ihren langen Kommentar.
Der Besitzer des Lokals postet die Nachricht erneut und meint sarkastisch: «Okay, gut, du hast uns erwischt! Es tut uns wirklich leid, dass wir gestern versucht haben, deine Maschen aufzudecken.» Weiter schreibt er, dass diese Nachricht alles verändert habe, ab jetzt könne die Influencerin natürlich bei ihnen gratis essen, sie solle einfach nochmals eine Nachricht schreiben. Zudem solle sie nicht vergessen, eine 5-Sterne-Bewertung auf Google und Tripadvisor zu hinterlassen.
Auch die Follower des Restaurants halten nichts von der Influencerin und ihren Spielchen. Eine Userin schreibt: «Sie sind ausgebucht. Sie brauchen deine Werbung nicht. Wir stehen alle Schlange, und zwar gerne.» Ein weiterer User kommentiert: «Das ist wirklich peinlich. Wie kindisch will sie denn noch sein?» Der Betreiber des «Lucky Ramen» ist nicht der erste, der eine solche Anfrage bekommt. Unter seinem Post meldeten sich etliche weitere Restaurants, die dieselbe Nachricht erhalten hatten.