Vergangene Woche haben Hamas-Terroristen den israelischen Kibbuz Kfar Sa'ad angegriffen. Sowohl Mitglieder der Hamas als auch Zivilisten sind dabei ums Leben gekommen. Die Terroristen, die überlebt haben, haben sich später zurückgezogen und später auch Geiseln genommen.
In Kibbuz Kfar Sa'ad befanden sich auch Ersthelfer. Sie fanden bei den Leichen von Hamas-Kämpfern detaillierte Angriffspläne, die «NBC News» nun veröffentlichte. Die Pläne verdeutlichen jetzt, mit welcher Brutalität und Skrupellosigkeit die Terroristen vorgehen.
«So viele Menschen wie möglich töten»
Die geheimen Dokumente richteten sich an zwei gut ausgebildete Hamas-Einheiten, die das israelische Dorf angegriffen haben. In arabischer Sprache wurden die Einheiten angewiesen, Grundschulen und Jugendzentren ins Visier zu nehmen und «so viele Menschen wie möglich zu töten».
Auf einer Seite mit der Aufschrift «Streng Geheim» wurde die erste Kampfeinheit angewiesen, «die neue Da'at-Schule» anzugreifen. Die zweite Kampfeinheit solle währenddessen «Geiseln einsammeln, das Jugendzentrum Bnei Akiva und die alte Da'at Schule durchsuchen».
Auf einer anderen Seite steht geschrieben: «Tötet so viele wie möglich» und «nehmt Geiseln gefangen». Aufnahmen von Überwachungskameras im Dorf verdeutlichen, wie die skrupellosen Terroristen genau die beschriebenen Handlungen an den jeweiligen Orten ausführen.
«Habe ermordete Säuglinge gesehen»
Ein Ersthelfer erzählt gegenüber NBC News: «Ich habe ermordete Säuglinge gesehen. Ich sah ermordete Kinder. Ich habe gesehen, wie Mütter und Kinder zusammen ermordet wurden.»
Nebst dem Kibbuz Kfar Sa'ad gehörten auch Kfar Aza und Nahal Oz zu einem der ersten Opfer der Hamas am 7. Oktober. Auch dort wurden detaillierte Angriffspläne gefunden, die von der Brutalität der Hamas-Terroristen zeugen. (obf)