Er möchte seine Wahlkampfkasse füllen. Deshalb ist US-Präsident Joe Biden (81) nach dem G7-Gipfel in Italien statt zur Ukraine-Konferenz in die Schweiz zu einem Dinner mit Hollywoodstars nach Kalifornien gejettet. Die Veranstaltung am Samstagabend in Los Angeles habe bereits im Vorfeld 28 Millionen Dollar (25 Millionen Franken) Spendengelder eingebracht, teilte Bidens Wahlkampfteam mit.
In Hollywood sind nicht länger die Ukraine und der russische Präsident Wladimir Putin (71) Themen, sondern Stars und Glamour. An dem Gala-Dinner sollten unter anderem George Clooney (63) und Julia Roberts (56) teilnehmen. Zuletzt gab es Berichte, dass sich Clooney mit Biden überworfen habe und dem Demokraten die Unterstützung entziehe.
Die Spendengala sei eine «Machtdemonstration, bei der führende Persönlichkeiten der Unterhaltungsbranche ein klares Signal aussenden», erklärte das Wahlkampfteam des Präsidenten. Alle Anwesenden seien «enthusiastische» Unterstützer Bidens. Zu den erwarteten Gästen zählten auch die Schauspieler Jack Black (54) und Justine Bateman (58), zudem wollte unter anderem Ex-Präsident Barack Obama (62) teilnehmen.
Dabei war Biden eben in Italien
Biden wurde bei seiner Ankunft in Los Angeles von Familienmitgliedern begleitet, darunter Tochter Ashley und die Enkelinnen Maisy und Naomi. Seine Enkelinnen waren mit dem US-Präsidenten in Italien gewesen, wo die Bidens auch Papst Franziskus (87) getroffen hatten.
Der US-Präsident war für den G7-Gipfel in Apulien nach Italien gereist. Während andere Teilnehmer wie Bundeskanzler Olaf Scholz (66) von dort am Samstag gleich in die Schweiz reisten, machte sich der 81-jährige Biden auf den Weg nach Los Angeles. An der Ukraine-Friedenskonferenz nahm für die USA Vize-Präsidentin Kamala Harris teil.