Putin kennt kein Erbarmen. Der Krieg gegen die Ukraine geht weiter. Russische Truppen setzen nach ukrainischen Armeeangaben ihren Vormarsch auf die Hauptstadt Kiew fort. «Die Hauptanstrengungen der Besatzer konzentrieren sich auf die Einkreisung Kiews», heisst es im Morgenbericht der ukrainischen Armee. Es wurden zunächst keine Angaben zu Kämpfen rund um die Millionenstadt gemacht.
Die Stadt löste seit Mitternacht mehrfach Luftalarm aus. Die Bewohner sollten sich in Luftschutzbunker in Sicherheit bringen. Währenddessen sind Friedensverhandlungen gescheitert.
Um den Schrecken endlich zu beenden, schlägt der Brite Mike Martin daher eine besondere Idee vor. Denn für den ehemaligen Offizier und studierten Kriegsexperten ist klar, dass man kreativ werden muss, um eine Lösung zu finden. Daher schlägt der Historiker vor, dass man dem russischen Präsidenten ein besonderes Angebot machen könnte.
EU-Visum mit Aussicht auf die Staatsbürgerschaft für russische Soldaten
«Wie wäre es mit einer persönlichen Amnestie für ihn und seine Familie? Exil in der Golfregion oder in der Schweiz. Er kann genug Geld behalten, um gut zu leben», schreibt Martin auf Twitter.
Dafür müsste er den Krieg beenden und als Präsident zurücktreten. Dazu könnte der Westen auch Überlaufprämien für die russischen Soldaten anbieten. Oder gleich ein EU-Visum mit Aussicht auf die Staatsbürgerschaft.
Ein solches Angebot steht «nicht zur Diskussion»
Wirtschaftliche Sanktionen könnten das Ende des Krieges herbeiführen. «Warum nicht noch einen Schritt weiter gehen, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass dadurch Putins persönliches Sicherheitsgefühl psychologisch zusammenbricht?», fragt sich Martin.
Ob dies die Lösung sein könnte, weiss der Brite natürlich auch nicht. Aber er plädiert dafür, dass sich der Westen kreative Möglichkeiten überlegt, den Krieg zu beenden und damit das sinnlose Leid zu beenden.
Dass Putin tatsächlich politisches Asyl in der Schweiz bekommt, ist aktuell für das Aussendepartement (EDA) nicht vorstellbar. Ein solches Angebot stehe «nicht zur Diskussion», wie das EDA auf Anfrage von CH Media mitteilt. (jmh)