Ex-US-Präsident Donald Trump
Prozess in der Dokumentenaffäre könnte nach hinten verschoben werden

Der Beginn für den Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in der Dokumentenaffäre wurde festgelegt. Der Termin dürfte sich aber noch ändern.
Publiziert: 20.06.2023 um 16:36 Uhr
Der Beginn für den Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in der Dokumentenaffäre wurde festgelegt. Der Termin könnte sich aber noch ändern.
Foto: keystone-sda.ch

Der Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump (77) in der Dokumentenaffäre soll schon im August beginnen. Die zuständige Bundesrichterin Aileen Cannon setzte am Dienstag in einer Anordnung den 14. August als Prozessbeginn an. Anklage und Verteidigung haben bis zum 24. Juli Zeit, prozedurale Anträge einzureichen. Stattfinden soll der Prozess in der nördlich von Miami gelegenen Stadt Fort Pierce im Bundesstaat Florida.

Allerdings gilt es als unwahrscheinlich, dass der Prozess tatsächlich am 14. August beginnen wird. Solche von Richterinnen oder Richtern genannte Termine werden häufig nach hinten verschoben. Zumal im Fall Trump im Vorfeld des Prozesses komplizierte Fragen geklärt werden müssen, unter anderem über den Umgang mit Geheimdokumenten als Beweismittel.

Geheimakten in Mar-a-Lago

Trump war am 8. Juni in der Dokumentenaffäre angeklagt worden. Vor einer Woche plädierte der Ex-Präsident und Bewerber für die Präsidentschaftswahl 2024 in allen 37 Anklagepunkten auf nicht schuldig.

Dem Republikaner wird das illegale Aufbewahren von Geheimakten in seiner Privatresidenz Mar-a-Lago zur Last gelegt. Vorgeworfen werden ihm auch Verschwörung zur Justizbehinderung, das Verstecken von Dokumenten sowie mutmassliche Falschaussage. Bei einer Verurteilung würde Trump eine lange Haftstrafe drohen. Trump hatte die Dokumente zum Ende seiner Amtszeit im Januar 2021 aus dem Weissen Haus mit nach Mar-a-Lago mitgenommen. (AFP)

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