Bill und Melinda Gates lassen sich scheiden
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Nach 27 Jahren Ehe:Bill und Melinda Gates lassen sich scheiden

Ex-Mitarbeiter der Gates-Stiftung packt aus
Sollte Epstein dem Microsoft-Gründer Gates zum Nobelpreis verhelfen?

Seit er Anfang Mai die Scheidung von seiner Frau Melinda bekannt gab, brodelt es in der Gerüchteküche um Bill Gates. Jetzt packt ein ehemaliger Mitarbeiter der Gates-Stiftung aus – und entlarvt die Hintergründe zur Gates-Epstein-Freundschaft.
Publiziert: 19.05.2021 um 10:42 Uhr
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Es brodelt zurzeit um Microsoft-Gründer Bill Gates (65).
Foto: AFP

Eine heimliche Affäre mit einer Microsoft-Mitarbeiterin, geheime Sex-Partys in früheren Zeiten und eine umstrittene Freundschaft zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) – das zeigt neue Seiten von Bill Gates (65) und lässt an seinem «Tech-Nerd-Image» zweifeln. Er soll es sogar faustdick hinter den Ohren haben, wie ein ehemaliger Mitarbeiter der Gates-Stiftung jetzt auspackt: Mit Epstein soll er nur zu tun gehabt haben, um durch ihn an den langersehnten Friedensnobelpreis zu kommen.

Gegenüber der US-Nachrichtenseite «The Daily Beast» sagt der Ex-Mitarbeiter: «Er dachte, dass Jeffrey ihm helfen könnte, dass er die richtigen Leute kennen würde, damit er den Friedensnobelpreis gewinnt. Das ist es, was Bill sich mehr als alles andere wünscht.» Dass sein Plan nicht funktioniert hat, soll Gates enttäuscht haben, erzählt er weiter.

Friedensnobelpreis durch Elite-Kontakte?

Epstein pflegte enge Kontakte zur Welt-Elite: Zu seinen Freunden zählten Milliardäre, Royals, Prominente, Politiker und prominente Wissenschaftler. Darunter auch die Nobelpreisträger Frank Wilczek (Physik), Gerald Edelman (Physiologie oder Medizin) und Murray Gell-Mann (Physik) oder der britische Prinz Andrew (61). Kein Wunder, dass Gates in Epstein sein Ticket zu dem prestigeträchtigen Preis sah.

Der Ex-Mitarbeiter ist nicht der Erste, der einen Verdacht in diese Richtung äussert. Seine Erzählungen werden von einem Bericht der norwegischen Zeitung «Dagens Næringsliv» aus dem letzten Jahr unterstrichen: Darin wurde ein Treffen zwischen Gates, Epstein und dem damaligen Vorsitzenden des norwegischen Nobelkomitees, Thorbjørn Jagland (70), aus dem Jahr 2013 thematisiert. Zur Zeit des Treffens war Gates ein potenzieller Kandidat für die Auszeichnung.

Gates soll nichts gewusst haben

Ein Sprecher von Gates bestritt das Ganze jedoch. Zu «The Daily Beast» sagte er: «Der Nobelpreis wäre sicherlich eine grosse Ehre. Es ist aber falsch zu behaupten, dass Bill Gates von der Auszeichnung ‹besessen› war, sie als Ziel gesetzt oder sich in irgendeiner Weise dafür eingesetzt hat.» Sollte sich Epstein in irgendeiner Weise in die Auswahl des Preisträgers eingemischt haben, habe Gates davon nichts gewusst, so der Sprecher.

Trotz ihrer Scheidung sollen Bill und Melinda Gates (56) ihre Stiftung gemeinsam weiterführen, so das US-Magazin «People». Denn die beiden sollen den Wunsch, für ihre Arbeit den Friedensnobelpreis zu gewinnen, teilen. (aua)

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