Er will sich nicht nur rhetorisch messen, sondern auch sportlich: Der ehemalige Präsident Donald Trump (78) hat Präsident Joe Biden (81) in dieser Woche zu einem Golf-Duell herausgefordert. 18 Loch. «Ich biete Joe offiziell die Chance, sich vor der ganzen Welt zu rehabilitieren», sagte Trump bei einer Kundgebung in Doral im US-Bundesstaat Florida. Auch eine weitere Debatte wünscht sich der Ex-Präsident.
«Lasst uns diese Woche eine weitere Debatte führen, damit der verschlafene Joe Biden der ganzen Welt beweisen kann, dass er das Zeug zum Präsidenten hat», fügte Trump hinzu. «Aber dieses Mal von Mann zu Mann, ohne Moderatoren, ohne Einschränkungen.»
20 Schläge Vorsprung
Aktuell hat Joe Biden allerdings keine Zeit. Diese Woche ist er am Nato-Gipfel in Washington, danach sind weitere Wahlkampftermine vorgesehen. Im September ist ein weiteres Aufeinandertreffen zwischen Biden und Trump geplant.
Bei dem TV-Duell im Juni hatte Trump seine eigenen Fähigkeiten auf dem Golfplatz gelobt und behauptet, er könne weiter schlagen als Biden. Trump bot an, Biden einen Vorsprung von 20 Schlägen zu geben und eine Million Dollar an eine Wohltätigkeitsorganisation seiner Wahl zu spenden, falls Biden gewinnen würde.
Biden müde, schwach und teils abwesend
Das Team von Biden reagierte auf Trumps Vorschlag mit den Worten, der Präsident habe keine Zeit für Donald Trumps seltsame Possen – er sei damit beschäftigt, Amerika zu führen und die freie Welt zu verteidigen.
In dem ersten TV-Duell vor der Präsidentschaftswahl im November hatte Biden fahrig und teils abwesend gewirkt. Mitglieder seiner Demokratischen Partei stellten daraufhin seine Führungsfähigkeit infrage. US-Präsident Joe Biden will trotz wachsender Zweifel an seiner mentalen Eignung an seiner Präsidentschaftskandidatur festhalten.