Grausamer Unfall: Ein Flug aus der iranischen Hauptstadt Teheran setzte pünktlich am Morgen auf dem Boden von Char Bahar auf, einer iranischen Stadt am Golf von Oman. Passagiere und die Crew durften die Boeing 737-500 anschliessend verlassen, danach begannen die Wartungsarbeiten.
Einer der Mechaniker, die die Maschine untersuchen sollten, war Abolfazl Amiri. Teil der Wartungsarbeiten war der Probelauf der Triebwerke bei geöffneten Abdeckklappen. Um dies durchführen zu können, wurde eine Sicherheitszone rund um das Flugzeug eingerichtet. Doch Amiri hatte sein Werkzeug vergessen, ging zurück und wurde ins laufende Triebwerk eingesaugt.
Das Triebwerk geriet kurz darauf in Brand. Wie die iranische Zeitung «Rasanknews» berichtet, sei die Flughafenfeuerwehr zwar schnell vor Ort gewesen, doch für den Mechaniker kam jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Die iranische Luftfahrtbehörde ordnete daraufhin eine Untersuchung des Unfalls an. Laut der iranischen Zeitung hat sich die Flughafenbehörde bislang noch nicht zum Vorfall geäussert.
Dreifach-Mutter erleidet ähnliches Schicksal
Immer wieder werden Menschen in die Triebwerke von Flugzeugen gesogen. Bereits im Januar 2023 ereignete sich ein ähnlicher Vorfall auf dem Regionalflughafen von Montgomery im US-Bundesstaat Alabama. Dabei wurde Courtney E.* (†34), welche für die Bodenabfertigung zuständig war, von einer Turbine eingesogen und getötet.
Laut dem National Transportation Safety Board (NTSB) hatte das Flugzeug ein Problem mit einem Hilfstriebwerk. Daraufhin entschieden die Piloten, in einer Abkühlphase die Turbinen kurz laufen zu lassen. Die Passagiere mussten sitzen bleiben, das Bodenpersonal wurde informiert. Trotzdem lief E. vor das linke Triebwerk und wurde daraufhin eingesogen. Sie hinterliess drei Kinder.
*Name bekannt