Corona-Skeptiker bereut sein Verhalten
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Er griff Maskenträger an
Corona-Skeptiker bereut sein Verhalten

Einst war Chuck Stacey ein Corona-Skeptiker und verteufelte jeden, der Masken trug. Heute hat er das Virus selber. Jetzt kriecht er zu Kreuze.
Publiziert: 06.01.2021 um 18:39 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2021 um 11:32 Uhr
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Der Amerikaner Chuck Stacey, Eigentümer einer IT-Firma, gehörte zu den Corona-Skeptikern. Nun hat er das Virus selber. Er wendet sich nun in einem Video an die Bevölkerung: «Ich habe keine Maske getragen. Ich hätte es tun sollen. Ich habe es nicht getan.»
Foto: DWUhlfelderLaw /Twitter

Ein Corona-Skeptiker und Maskenverweigerer muss auf die harte Tour lernen, dass er die Ansteckungsgefahr besser nicht auf die leichte Schulter hätte nehmen sollen. Der Eigentümer einer IT-Firma, Chuck Stacey, wendet sich nun in einem Video aus seinem Spitalbett in einem Spital in Florida an die Bevölkerung: «Ich habe keine Maske getragen. Ich hätte es tun sollen. Ich habe es nicht getan.»

Der US-Amerikaner sagt: «Ich dachte, das sei bloss die Grippe und all das würde bald verschwinden und sei politisch. Ich habe nicht gedacht, dass eine Maske helfen würde.» Er spricht die Bevölkerung an, dass sie nicht so werden wolle wie er. «Ich habe Probleme beim Atmen. Ich muss möglicherweise intubiert werden, wenn es mir schlechter geht.»

«Tu es für deine Kinder»

Obwohl ursprünglich ein Skeptiker, macht er nun eine radikale Kehrtwende: «Wenn das Tragen einer Maske die Chancen einer Ansteckung um fünf Prozent senkt, zieh dir einfach eine Maske an. Tu es für deine Kinder, deine Liebsten. Tu es für dich selbst.»

Als er noch selbst ein Skeptiker war, ging er alles andere als zimperlich mit denjenigen um, die sich an die Regeln gehalten haben. Der «Mirror» schreibt, dass er einst Mitarbeitende in einem Donut-Laden angegriffen habe, weil sie Masken trugen, um sich und andere zu schützen.

Jetzt kriegt er Morddrohungen

Sein Statement damals auf Facebook: «Ich muss sagen, ich habe die Nase voll von den Masken, die den Mitarbeitern aufgezwungen werden.»

Nicht alle lassen sich von seiner Kehrtwende überzeugen. Er kriegt Morddrohungen, seit er mit seiner Erkrankung an die Öffentlichkeit gegangen ist. Dazu sagt er: «Ich lag falsch, ich könnte nicht noch falscher liegen. Aber mir den Tod wünschen? Sagen, dass ich die Behandlung nicht verdiene?» (myi)

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