Schock für San Diegos High Society. Die Polizei hat die Millionärsgattin Tatyana R.* (42) festgenommen. Sie wird beschuldigt, einen Auftragskiller auf ihren ahnungslosen Ehemann angesetzt zu haben. Das angebliche Motiv: Mark R.* soll eine Business-Idee seiner Frau abgelehnt haben, weil diese ihn bereits zuvor zweimal fast ruiniert hatte.
Der geschiedene Geschäftsmann hatte die gebürtige Russin beim Polo kennengelernt und sie 2011 geheiratet. Das war offenbar kein Zufall, sondern die 42-Jährige hatte einen Plan. Ein Bekannter verriet der «New York Post»: «Tatyana war bildhübsch und wollte sich einen reichen Ehemann suchen.»
Die Russin überredete ihren frischgebackenen Ehemann, eine Pferde-Show mit Akrobaten namens «Valitar» auf die Beine zu stellen. Doch das «Cirque du Soleil mit Pferden» ging wegen mangelnden Interesses den Bach runter.
«Er war ihr total verfallen»
Laut Freunden überzeuge Tatyana R. nach diesem Flop ihren Mann drei Jahre später, ein eigenes Polo-Team auf die Beine zu stellen. Auch das ging total daneben. Dennoch unterstützte Mark R. seine Frau weiterhin. Der Bekannte: «Er war ihr total verfallen. Er hat die Polo-Pferde verkauft und ihr einen Rolls Royce und alle möglichen Tiere für ihre Luxus-Ranch gekauft.»
Im April dieses Jahres beschloss Tatyana R., dass sie und Mark R. nach Wellington ziehen sollten, wo sich das nationale Polo-Center befindet. Dort wollte sie erneut ein Team aufbauen. Weil ihr Mann da nicht mitmachen wollte und es zu Streit kam, reichte die 42-Jährige am 11. Juli die Scheidung ein.
Damit nicht genug. Laut der Behörden soll Tatyana R. einen gemeinsamen Bekannten kontaktiert haben, damit der ihr einen Auftragskiller besorgt. Der Bekannte alarmierte Mark R., der zur Polizei ging.
Sie behauptet, in Notwehr gehandelt zu haben
Ein Undercover-Cop gab sich als Killer aus und bekam laut Polizei «von Tatyana R. einen detaillierten Auftrag, wie er ihren Ex-Mann umbringen und wo er seine Leiche loswerden soll».
Nach ihrer Festnahme versuchte Tatyana R. den Spiess umzudrehen. Sie behauptet, in Notwehr gehandelt zu haben, da Mark R. kokainsüchtig und gewalttätig sei. Sie gab zu Protokoll, dass R. in ihr Schlafzimmer eingebrochen, sie mit einer Waffe bedroht und einem Freund erlaubt haben soll, sie zu vergewaltigen.
Die Staatsanwaltschaft glaubte ihr kein Wort. Tatyana R. muss bis zu ihrer ersten Anhörung in Untersuchungshaft bleiben. (jmh)
* Namen bekannt