Maskenverweigerin greift Uber-Fahrer an
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Taxi-Eklat in San Francisco:Maskenverweigerin greift Uber-Fahrer an

Eklat in San Francisco
Maskenverweigerin greift Uber-Fahrer an

In San Francisco (USA) muss ein Uber-Fahrer ein respektloses Verhalten über sich ergehen lassen: Ein weiblicher Fahrgast weigert sich zunächst, eine Maske anzuziehen. Als der Fahrer sie zurechtweist, hustet die Frau ihn an und wird sogar angriffig.
Publiziert: 10.03.2021 um 17:56 Uhr
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In San Francisco (USA) fordert ein Uber-Fahrer einen weiblichen Fahrgast auf, eine Maske zu tragen. Daraufhin rastet die Frau aus und hustet den Mann demonstrativ an.
Foto: Blick TV Screenshot

Diese Video-Szenen gehen gerade um die Welt: Ein Uber-Passagierin verweigert zuerst die Maske, rastet dann aus und hustet zu allem Überfluss auch noch den Fahrer an.

Der Vorfall ereignet sich am Sonntag in San Francisco (USA). Die Polizei befindet sich noch in den Ermittlungen, bisher wurde noch keine Person verhaftet, schreibt «HuffPost».

Fahrgäste rasten aus

Als der Uber-Fahrer, Subhakar Khadka, eine der drei weiblichen Fahrgäste dazu auffordert, eine Maske zu tragen, kommt es im Taxi zu einem Eklat. Die junge Frau rastet total aus. Sie beschimpft Khadka, hustet ihn demonstrativ an. Doch nicht nur das: Sie beugt sich zum Fahrer vor, entwendet ihm sein Smartphone und reisst ihm die Maske vom Gesicht.

Die anderen Frauen greifen den Uber-Fahrer zwar nicht an, beleidigen den Mann aber ebenso wie ihre handgreiflich gewordene Kameradin. Gegenüber «KPIX» sagt der aus Nepal stammende Khadka, dass die Fahrgäste ihn rassistisch beschimpft hätten.

Als die Frauen endlich aussteigen, soll eine von ihnen einen Pfefferspray aus der Tasche gegriffen und den Fahrer damit durchs Fenster angesprüht haben, sagt Adam Lobsinger, Polizeisprecher von San Francisco.

«Ich bin hier das Opfer!»

In den Sozialen Medien veröffentlicht die Initiantin des Streits am Dienstag ihre Version der Geschichte. Dabei verharmlost sie die Tat: «Ich habe nur die Maske ausgezogen und ein bisschen gehustet», sagt sie. Auf ihrer Instagram-Seite «keepingupwforeign» schreibt sie: «Ich bin hier das Opfer!»

Weiter meint sie: «Ok, ich gebe es zu. Ich habe mich verdammt respektlos verhalten. Aber die Sache hätte vermieden werden können.» Der Fahrer habe die Frauen nach dem Streit nämlich in einer unsicheren Gegend absetzen wollen. «Er hätte uns nur an einer sichereren Stelle rauslassen sollen.»

«Ich nehme sowieso lieber Lyft!»

Laut «KPIX» soll Uber das Konto des respektlosen Fahrgasts gesperrt haben. Die Frau drohte daraufhin, Uber zu verklagen.

«Ich nehme sowieso lieber Lyft!», meint sie dann. Doch sie hat Pech: Das amerikanische Dienstleistungsunternehmen hat die angriffige Maskenverweigerin auch gleich gesperrt. (une)

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