Eigentlich sollte es eine entspannte Wanderung im Watt werden, doch dann steckten sie fest. Vier Wanderer wurden am Mittwoch in der Nähe von Cuxhaven im Norden Deutschlands von der Flut überrascht. Zwei von ihnen konnten sich auf der Rettungsbake 6 in Sicherheit bringen. Die anderen beiden Wanderer und zwei Hunde hatten weniger Glück. Sie wurden von der Flut eingeschlossen – und steckten fest.
Gegen 15 Uhr ging deswegen ein Notruf bei der Feuerwehr Duhnen ein. Ausgerüstet mit einem Watt-Unimog, einem Rettungsboot und einem Jetski machen sich die Rettungskräfte der Feuerwehr und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft sofort auf den Weg zum Wattenmeer.
Mit einem Schrecken davongekommen
«Die beiden Wanderer und die Hunde hielten sich jenseits des Priels auf. Sie wurden mit dem Jetski zu den wartenden Unimogs auf die andere Seite des Wasserlaufes übergesetzt», so ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Duhnen auf ihrer Internetseite. Auch die beiden anderen Wanderer auf der Rettungsbake konnten sicher an Land gebracht werden.
Etwa eine Stunde nach Eintreffen der Feuerwehr hatten alle vier Personen und die beiden Hunde wieder festen Boden unter den Füssen. Bis auf einen gehörigen Schreck kamen alle unverletzt davon. (gs)