Diese Geschichte aus Österreich könnte als Inspiration für eine Komödie dienen: Alles begann damit, dass ein 26-Jähriger viel zu Hause herumlungerte und irgendwann in den Sog des Darknets geriet. Aus purer Neugier bestellte er sich Falschgeld – ein Händler mit guten Bewertungen bot ihm 30 Zwanzigernoten und 30 Fünfzigernoten für nur 350 Euro, wie die «Kronenzeitung» berichtet.
Die Blüten kamen aber nie an, sondern fielen den feinen Nasen der Spürhunde am Zoll zum Opfer. Kurz darauf klopfte das Bundeskriminalamt (BKA) an der Tür des Mannes – sie wollten den Händler aus dem Darknet entlarven. Der 26-Jährige zeigte Reue für seine Tat und kooperierte mit den Kriminalisten.
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Unglücklicher Zufall für den Postboten
Die Falschgeld-Experten bestellten sich kurz darauf ebenfalls ein paar gefälschte Zwanziger- und Fünfzigernoten. Doch auch ihr Paket kam nicht an. Ein Postbote aus Wien entschied sich nämlich dazu, ausgerechnet dieses Paket zu klauen. Dass sich darin vom BKA bestelltes Falschgeld befand, wusste der Wiener erst, als eine Anzeige in seinen Briefkasten flatterte.
Während er noch auf seinen Prozess wartet, kam der 26-Jährige aufgrund seines «gepflegten, höflichen und reumütigen Auftretens» mit einem Jahr Haft auf Bewährung davon. Das Urteil ist noch nichts rechtskräftig. Es gilt die Unschuldsvermutung.