Es ist ein Satz, der vielen direkt nach dem Aufwachen durch den Kopf schiesst: «Nur noch fünf Minuten.» Kaum innerlich ausgesprochen, landet der Daumen bereits auf der Snooze-Taste und man sinkt wieder ins Bett.
Dieses Szenario ist zumindest jenen Menschen bekannt, die sich damit schwertun, morgens aus den Federn zu kommen. Wer sich angesprochen fühlt, sollte damit aber dringend aufhören. US-Forschern zufolge raubt Schlummern dem Körper nämlich enorm viel Energie.
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Demnach sei das Drücken der Snooze-Taste besonders problematisch, da man nur für weitere fünf oder zehn Minuten im Bett liege, bevor der Wecker einem erneut wach macht. Das sei für den Körper sehr verwirrend, so die Fachleute der US-amerikanischen Sleep Clinic Service (SCS).
Hinzu kommt, dass durch das Schlummern im Gehirn Hormone freigesetzt werden, die einem normalerweise dabei helfen, in den Tiefschlaf zu fallen.
Wenn man nicht aufsteht, ist man stundenlang träge
Statt auf die Snooze-Taste zu drücken, sollte man den Experten zufolge stattdessen den Wecker zehn Minuten später stellen und sich dafür direkt dazu durchringen, aufzustehen.
Wer sich gar nicht dazu aufraffen kann, riskiere eine sogenannte Schlafträgheit. Diese sei vergleichbar mit einem besonderen Gefühl der Benommenheit, das sich beim und kurz nach dem Aufwachen bemerkbar mache. Im Extremfall halte dieses Gefühl stundenlang an.
So erreichst du den Idealschlaf
Die Fachleute legen den Menschen ans Herz, auf ihre innere Uhr zu hören, wenn es um den Schlaf geht. Optimalerweise gehe man ins Bett, wenn man müde ist, und stehe wieder auf, wenn der Körper genügend Schlaf hatte.
Oft sei das jedoch nicht möglich. Um trotzdem einen möglichst optimalen Schlafrhythmus zu erreichen, empfehlen die Forscher deshalb, einen analogen Wecker ohne Schlummer-Möglichkeit zu kaufen oder den Wecker ein paar Meter vom Bett entfernt aufzustellen, damit man aufstehen muss. (dzc)