«Drei Skiunfälle in zehn Minuten an derselben Stelle» titelte die österreichische «Kronen Zeitung» am Sonntag. Schlagzeilen wie diese sind in den vergangenen Tagen keine Seltenheit. Vorfälle, nach denen Wintersportler schwer verletzt im Spital landen, häufen sich bei unseren Nachbarn in allen alpinen Regionen.
Ein besonders krasses Beispiel: Ende Januar krachte ein Skifahrer aus Polen (†46) im Skigebiet Bad Kleinkirchheim mit dem Kopf gegen einen Baum. Zuvor war er von der Piste abgekommen. Den Unfall überlebte der Osteuropäer nicht.
Laut der Zeitung sind die Pisten aktuell steinhart, Sturzräume sind wegen der hohen Temperaturen und Regenfälle aktuell Mangelware. Tagsüber ist es für Anfang Februar deutlich zu warm, der Schnee schmilzt vor allem neben der Strecke schnell dahin. Abseits der Abfahrtsstrecken ragen immer mehr Steine und Wurzeln aus der Schneedecke. Experten raten deshalb dazu, langsamer zu fahren. «Wenn abseits der Pisten kein oder nur wenig Schnee liegt, dann tut man sich einfach mehr weh, als wenn viel Schnee da ist», stellt der Alpinpolizist Horst Wohlgemuth fest.
- Nimm Rücksicht auf andere.
- Pass deine Geschwindigkeit den Pistenverhältnissen an.
- Wähle eine Fahrspur, die andere nicht gefährdet.
- Lass genügend Raum beim Überholen.
- Vorsicht beim Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren.
- Keine Stopps an engen oder unübersichtlichen Stellen.
- Aufstieg und Abstieg am Rand der Abfahrtsstrecke.
- Beachte die Signalisation.
- Du bist bei Unfällen zur Hilfeleistung verpflichtet.
- Es gilt für alle Wintersportler eine Ausweispflicht.
- Nimm Rücksicht auf andere.
- Pass deine Geschwindigkeit den Pistenverhältnissen an.
- Wähle eine Fahrspur, die andere nicht gefährdet.
- Lass genügend Raum beim Überholen.
- Vorsicht beim Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren.
- Keine Stopps an engen oder unübersichtlichen Stellen.
- Aufstieg und Abstieg am Rand der Abfahrtsstrecke.
- Beachte die Signalisation.
- Du bist bei Unfällen zur Hilfeleistung verpflichtet.
- Es gilt für alle Wintersportler eine Ausweispflicht.
Tödlicher Skiunfall in Crans-Montana VS
Die Unfallserie vom Samstagabend im Tiroler Söll, bei der drei Personen in zehn Minuten an derselben Stelle verunglückten, zeigt, dass man die Warnungen nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Wintersportfans sollten sich nicht nur auf die am Rande der Pisten gespannten Sicherheitsnetze verlassen. Die drei Männer waren unter dem Begrenzungszaun hindurchgerutscht und anschliessend über eine rund einen Meter hohe Böschung auf den darunter liegenden asphaltierten Parkplatz gestürzt. Das Trio hatte Glück und überlebte den üblen Sturz. «Auf der sicheren Seite unterwegs ist man, wenn man das Tempo so anpasst, dass man, wenn man stürzt, nicht von der Piste fliegt», rät Wohlgemuth.
Auch in Schweizer Skigebieten kommt es immer wieder zu gefährlichen Unfällen. Anfang Dezember starb ein Skifahrer bei einem Crash auf einer Skipiste in Crans-Montana VS. Ende Dezember starb ein 18-Jähriger in Andermatt UR, als er von der Piste abkam und gegen einen Baum prallte. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) zählt in der Schweiz rund 63'000 Personen, die pro Jahr beim Skifahren verunfallen.