Camp 4 auf gut 8000 Metern ist übersät mit Müll
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Erschreckende Aufnahmen:Camp 4 auf gut 8000 Metern ist übersät mit Müll

Schneekante stürzt ein – britischer Bergsteiger vermisst
Gefährliches Chaos in der Todeszone am Mount Everest

Ein gefährlicher Stau in der Todeszone des Mount Everest hat schlimme Folgen: Ein britischer Bergsteiger und sein nepalesischer Führer gelten nach einem Schneekanteneinsturz als vermisst.
Publiziert: 28.05.2024 um 13:18 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2024 um 14:14 Uhr
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Auf dem Mount Everest hat sich Ende Mai wieder ein längerer Stau gebildet.
Foto: AFP
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Auf dem Mount Everest hat es erneut einen grossen Stau gegeben – in der sogenannten Todeszone auf über 8000 Metern. Diese dichte Ansammlung von Bergsteigern und Bergführern habe zu einer gefährlichen Situation geführt, sagten mehrere anwesende Sherpas der Deutschen Presse-Agentur.

In der sogenannten Todeszone sollte man sich nur möglichst kurz aufhalten, da dort der Sauerstoffgehalt gering ist. Während des Staus am 21. Mai sei eine Schneekante nahe dem 8849 Meter hohen Gipfel eingestürzt und habe mehrere Menschen mitgerissen, sagte der Bergführer und Augenzeuge Narendra Shahi Thakuri, der auch Fotos von dem Stau gemacht hatte.

Video zeigt riesigen Stau am Mount Everest
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Touristensaison gestartet:Video zeigt riesigen Stau am Mount Everest

«Vier Leute konnten wieder hochgezogen werden, zwei verschwanden. Es war beängstigend.» Bei den zwei Vermissten handelt es sich um einen britischen Bergsteiger (40) sowie seinen nepalesischen Bergführer (23). Trotz mehrtägiger Suche seien ihre Leichen bislang nicht gefunden worden, sagte ein nepalesischer Behördenmitarbeiter im Basislager des höchsten Bergs der Welt. Inzwischen sei die Suchaktion abgebrochen worden, hiess es von ihrer Expeditionsfirma.

Daniel Peterson (40) und sein nepalesischer Bergführer Tenji Sherpa (23) werden wohl nie gefunden werden. Berichten zufolge ereignete sich der Absturz am Hillary Step, einer nahezu senkrechten Felswand direkt unter dem höchsten Gipfel der Welt.

Schon fünf Menschen während Hauptsaison gestorben

Der Schneekanteneinsturz habe auch zeitweise die von Sherpas mit Seilen fixierte Route zum Gipfel beschädigt und den bereits bestehenden Stau noch verstärkt, sagte Narendra Shahi Thakuri. Rund 60 Leute hätten dadurch ihren Auf- oder Abstieg eine gute halbe Stunde unterbrechen müssen, sagte er.

Insgesamt seien während der derzeitigen Hauptsaison auf dem Mount Everest fünf Menschen gestorben, deren Leichen auch gefunden worden seien, heisst es von der nepalesischen Tourismusbehörde. Drei weitere werden vermisst – darunter auch der Brite und sein nepalesischer Bergführer. Staus gibt es immer wieder mal auf dem Berg. Ein Grund dafür ist die hohe Anzahl von Bergsteigern, wobei viele von ihnen nicht über ausreichende Erfahrung verfügen, was zu Verzögerungen führt.

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