Erstmals in der diesjährigen Hauptsaison im nepalesischen Himalaja-Gebirge ist ein Mensch auf einem Achttausender gestorben. Es handelt sich dabei um einen einheimischen Bergführer, wie ein Sprecher der Tourismusbehörde in der Hauptstadt Kathmandu am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Kurz vor seinem Tod am Dienstag habe der 53-Jährige mit einer Gruppe ausländischer Bergsteiger sowie weiteren nepalesischen Bergführern den Gipfel des Mount Makalu – des fünfthöchsten Bergs der Welt – erreicht. Später habe er gesundheitliche Probleme gehabt, und seine Kollegen hätten versucht, ihn nach unten zu tragen. Währenddessen sei er gestorben. Die Todesursache sei zunächst unklar gewesen, sagte der Sprecher.
2023 düstere Frühlingssaison
Die Tourismusbehörde hatte für diese Frühlingssaison insgesamt 59 ausländischen Bergsteigerinnen und Bergsteigern kostenpflichtige Genehmigungen zur Besteigung des Mount Makalu ausgestellt.
Am Mount Everest schrieb die Frühlingssaison 2023 ein düsteres Kapitel. Über 15 Menschen starben durch einstürzende Gletschersäulen oder gesundheitliche Probleme. (SDA/ene)