Drama in Brasilien
Eifersüchtiger Familienhund beisst zwei Babys tot

Brutale Hundeattacke in Brasilien: Im Nordosten des südamerikanischen Landes werden zwei Mädchen vom eigenen Familienhund zerfleischt. Verwandte glauben, dass das Tier eifersüchtig auf die Neugeborenen war.
Publiziert: 15.07.2020 um 10:03 Uhr

Es müssen grausame Szenen gewesen sein, die sich letzte Woche in Piripá, Brasilien, abspielten: Elaine Novais (29) wollte nur kurz mit den Nachbarn sprechen und liess ihre frischgeborenen Zwillinge Anne und Analú mit den Familienhunden alleine – eine fatale Entscheidung.

Denn einer der Hunde attackierte die Zwillingsmädchen völlig unerwartet. Als Elaine die Schreie ihrer Babys hörte, rannte sie sofort zurück zum Haus. Sie versuchte den Hund noch wegzuziehen, dieser hatte die Mädchen bereits schwer am Bauch verletzt. Ein Nachbar leistete Erste Hilfe, bevor die Babys ins Spital gebracht wurden. Die Ärzte konnten die Mädchen aber nicht retten. Sie waren erst 26 Tage alt.

Normalerweise liebevoll und sanft

Ein Familienmitglied sagte gegenüber lokalen Medien, dass der Hund normalerweise liebevoll und sanft gewesen sei. Die Person nimmt aber an, dass dieser nach der Geburt der Zwillinge eifersüchtig wurde, weil er die Zuneigung seiner Besitzer verloren habe. Diese Eifersucht könnte zum Angriff geführt haben.

Beim Hund soll es sich laut den schockierten Verwandten um eine Mischung aus Labrador und American Foxhound handeln. Der Hund lebte bereits fünf Jahre bei der Familie.

«Eltern am Boden zerstört»

Eine Nachbarin sagte gegenüber «FocusOn News»: «Die Eltern sind am Boden zerstört.» Offenbar versuchten die frischgebackenen Eltern seit Jahren erfolglos Kinder zu kriegen – nun hatten sie endlich Glück, wenn auch nur kurz.

Die Polizei hat wegen des Vorfalls eine Untersuchung eingeleitet, die die Todesumstände der Zwillinge klären soll. (bra)


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