Schon wieder Aufregung an Bord einer Boeing-Maschine! Diesmal war allerdings ein Fluggast schuld, nicht der Flugzeughersteller selbst. Der Businessclass-Passagier hatte nämlich Probleme mit seinem Laptop. Aus noch unklaren Gründen blieb dieser in seinem Sitz stecken.
Weder die Crew noch der Passagier konnten an das Elektrogerät gelangen. Der Pilot entschied schliesslich, auf dem Weg von Zürich nach Chicago in Shannon (Irland) zwischenzulanden.
Laptop nur über Frachtraum erreichbar
Dies nicht, damit der Passagier ungestört weiterarbeiten kann. Sondern, weil ein «potenzielles Sicherheitsrisiko» für die 157 Passagiere und zehn Besatzungsmitglieder bestand, wie United Airlines dem Portal «View from the wing» erklärt. Hätte die Lithiumionenbatterie des Laptops Feuer gefangen, dann wäre es der Crew nicht möglich gewesen, an den Laptop zu gelangen, um ihn zu löschen.
Eigentlich sollte der Zwischenstopp in Shannon nur kurz sein. Doch nachdem es Ingenieuren nicht gelang, den Laptop freizubekommen, mussten Mitarbeiter die Fracht aus dem Laderaum entfernen, um von unter der Passagierkabine an den Laptop zu gelangen. Dieses Prozedere dauerte schliesslich so lange, dass der Flug gecancelt wurde. Die Passagiere mussten in Irland übernachten.