Corona-Mutation zwingt London in den Lockdown
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Ab Morgen gilt wieder Lockdown:Corona-Mutation verbreitet sich in London

Die neue Version von Covid-19 verbreitet sich rasend, ist aber nicht gefährlicher
Corona-Mutation zwingt London in den Lockdown

Ab Mittwoch geht die Hauptstadt Grossbritanniens in den Lockdown. Eine Mutation von Covid-19 ist offenbar mitverantwortlich, dass die Fallzahlen in London rasant ansteigen.
Publiziert: 15.12.2020 um 09:28 Uhr
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Aktualisiert: 18.01.2021 um 12:27 Uhr
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Maske auf, die Schrauben werden angezogen: Premierminister Boris Johnson beklagt in seinem Land schon rund 65'000 Corona-Tote.
Foto: AFP

London zieht die Schraube an. Wegen massiv steigender Fallzahlen gelten in der Hauptstadt Grossbritanniens ab Mittwoch die scharfen Regeln der höchsten Alarmstufe drei: Restaurants und Pubs, Kinos und Theater müssen wieder schliessen.

Ausserdem herrschen strenge Kontaktbeschränkungen: Man darf sich nicht mehr in Innenräumen treffen, Fans werden aus Stadien verbannt, Reisen sollten vermieden werden. Bürgermeister Sadiq Khan (50) warnte vor «katastrophalen Konsequenzen» für die Wirtschaft.

Mutation breitet sich schnell aus

Gesundheitsminister Matt Hancock (42) vermutet, dass für die hohen Fallzahlen unter anderem eine neue Variante des Virus verantwortlich sein könnte. Man habe die Weltgesundheitsorganisation (WHO) informiert.

In Südengland wurden bisher rund 1000 Fälle dieser Mutation, die noch keinen Namen hat, diagnostiziert. Diese breitet sich laut Hancock schneller aus als die bisherige Covid-19-Variante.

Allerdings deutet laut dem Gesundheitsminister nichts darauf hin, dass die Version gefährlicher sein könnte. Und eine weitere positive Nachricht gibts: Die Impfung soll auch gegen die Mutation wirken.

Vor dritten Welle

Grossbritannien steht vor einer dritten Infektionswelle. Nachdem das Königreich vom 4. November bis 2. Dezember in einen nationalen Teil-Lockdown hinuntergefahren worden war, steigen die Zahlen wieder an. Täglich werden im Schnitt 18'000 neue Fälle und 450 Tote registriert. Bisher sind insgesamt rund 65'000 Menschen an Corona gestorben.

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Mutation auftaucht. Schon im Sommer war «20A.EU1» laut Experten für den Grossteil der Neuinfektionen in Europa verantwortlich. Möglicherweise war es durch die Reisewelle im Sommer ins restliche Europa gelangt. (gf)

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