Eigentlich müsste Netflix-Star Joe Exotic (57) noch rund 20 Jahre hinter Gitter verbringen. Doch nur wenige hundert Meter vom texanischen Gefängnis Fort Worth parkiert bereits seine Limousine. Der Grund: Exotic hat Donald Trump (74) um seine Freilassung gebeten – die Bitte blieb bisher aber ungehört.
Sein Team, unter der Führung von Eric Love, ist aber dennoch fest davon überzeugt, dass er vom Noch-Präsidenten begnadigt wird. «Ich bin absolut zuversichtlich, dass wir morgen die Begnadigung erhalten werden», sagte Love dem Fernsehsender «KOCO 5» am Dienstag.
Tatsächlich kündigte Trump an, demnächst eine Liste mit 100 Personen zu veröffentlichen, die begnadigt werden sollen oder deren Strafmass zumindest reduziert wird – ob der «Tiger King» drauf steht, ist noch unklar.
Coiffeur und Visagist auf Abruf
Exotics Gefolgschaft scheut für seine mögliche Freilassung keine Kosten: Laut Eric Love stehen beispielsweise schon ein Coiffeur sowie ein Visagist auf Abruf bereit. «Joe will nicht, dass ihn jemand sieht, bis seine Haare fertig sind», sagt Love.
«Vertrauen Sie mir, alles, was Sie sich vorstellen können, haben wir – einschliesslich eines Arztes», sagt er. Auch ein Experte für psychische Gesundheit ist laut Love mit dabei.
22 Jahre Haft
Joe Exotic (57) wurde im Januar 2019 zu 22 Jahren Haft verurteilt. Dem ehemaligen Privatzoo-Besitzer wurde Tierquälerei vorgeworfen. Ausserdem soll er einen Auftragskiller mit der Ermordung seiner Erzfeindin Carole Baskin (59) beauftragt haben.
Mit Baskin und ihrer Organisation Big Cat Rescue lag Exotic, der bürgerlich Joe Maldonado-Passage heisst, über Jahre hinweg im Clinch. (bra)