Dezember-Tradition in Österreich
Bub (10) flieht aus Angst vor Krampus – von Auto erfasst

In Innsbruck hielten am Freitag die Krampusse Einzug. Dabei kam es zu einem folgenschweren Unfall. Weil er von den gruseligen Gestalten fliehen wollte, wurde ein Bub von einem Auto erfasst.
Publiziert: 07.12.2024 um 19:57 Uhr
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Aktualisiert: 08.12.2024 um 10:09 Uhr
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Ein Kind lief in Österreich von einem Krampus davon.
Foto: Getty Images
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Janine EnderliRedaktorin News

Der Brauch ist furchteinflössend: Grosse Gestalten mit hässlichen Fratzen und dunklen Kostümen bahnen sich am 6. Dezember jeweils den Weg durch die Dörfer und Städte Österreichs und Oberbayerns. Der Krampus gilt als der martialische Begleiter des Samichlauses und dient dazu, unartige Kinder zu bestrafen. 

Für einen Bub aus Innsbruck (Ö) wurde die Tradition zum Horror-Ausflug: Weil er von einem sogenannten «Krampus» fliehen wollte, rannte das Kind zwischen zwei Autos durch auf die Strasse. Dort wurde der Knabe von einem heranfahrenden Auto erfasst und zunächst über die Motorhaube und anschliessend auf die Fahrbahn geschleudert. Am Steuer des Wagens sass ein 27-jähriger Österreicher. 

Unbestimmte Verletzungen

Durch den Aufprall wurde das Kind unbestimmt verletzt und musste in eine Innsbrucker Klinik transportiert werden. Der Fahrer blieb unverletzt. 

Immer wieder kommt es an den sogenannten Krampusläufen in Österreich zu Zwischenfällen. Im Almtal (Oberösterreich) wurden zwei Österreicherinnen am Donnerstagabend von einem Krampus verprügelt. Am Mittwoch wurden im Tiroler Ötztal sogar Polizisten von den jungen Männern in ihren Kostümen angegriffen. 

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