Nach der Teilnahme an der Regatta «International Multihull Meeting 2024» lief alles aus dem Ruder!
Ein mutmasslicher Mordfall beschäftigt aktuell die Strafverfolgungsbehörden in Schweden. Zwischen zwei deutschen Seglern soll es laut der Staatsanwaltschaft auf einem Boot zu einem Streit gekommen sein. Anschliessend stürzte einer von ihnen schwer verletzt ins Wasser und starb. Das berichtet «Bild».
Das Duo war im Schärenmeer auf dem Rückweg von Norwegen nach Deutschland gewesen, als es am vergangenen Donnerstag 25 Kilometer westlich von der Gemeinde Öckerö auf dem Segelboot Jolly Rose, einem Trimaran, zum Vorfall kam. Sofort setzten der auf dem Boot verbliebene Segler und der Skipper eines anderen Schiffes einen Notruf ab. Die Küstenwache begann mit einer grossen Rettungsaktion. Mehrere Schiffe und Helikopter waren im Einsatz.
Schliesslich gelang es, die vom Boot gefallene Person (†71) zu bergen. Im Spital wurde jedoch ihr Tod festgestellt. Kurz darauf wurde sein Begleiter, ein Mann (64) aus Berlin, festgenommen. «Die Männer wurden auf dem Schiff zu Feinden. Das Ganze habe dann zum Tod des Opfers geführt», sagt Oberstaatsanwältin Maria Thorell zu «Bild».
Besteht Fluchtgefahr?
Warum die Behörden von einem gewaltsamen Tod ausgehen, dazu schweigt Thorell. Auch zur Todesursache ist noch nichts Genaueres bekannt gegeben worden. Unbekannt ist auch, was der Grund für den Streit war.
Am Sonntag schickte der Haftrichter den Tatverdächtigen in Untersuchungshaft. «Es besteht die Gefahr, dass Andreas F. durch die Beseitigung von Beweismitteln oder auf andere Weise die Aufklärung des Sachverhalts erschwert», heisst es in den Gerichtsdokumenten zu der Entscheidung des Richters. Es besteht offenbar Fluchtgefahr. Aktuell darf der Beschuldigte keine Besuche empfangen.
Der Berliner beteuert, er sei unschuldig. «Mein Mandant bestreitet, etwas mit der vorgeworfenen Tat zu tun zu haben. Weitere Auskünfte können derzeit nicht erteilt werden», sagt sein Anwalt dem Boulevardblatt.