Der Fall von Alexandra R. (39) aus Nürnberg (D) lässt die Behörden ratlos zurück: Die Banken-Chefin und im achten Monat schwangere Frau wurde am 9. Dezember zuletzt gesehen. Seither ist sie spurlos verschwunden.
Jegliche Suchaktionen der Polizei waren bisher ohne Erfolg. Erst kürzlich suchten die Einsatzkräfte im Main-Donau-Kanal in Nürnberg nach der Vermissten. Gemeinsam mit Leichenspürhunden, Sonarbooten und Tauchern wurde der Kanal vom Nürnberger Hafen bis zur Schleuse abgesucht. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, habe man die 39-Jährige nicht gefunden.
Nach einem weiteren erfolglosen Einsatz erklärte die Polizei am Montag die Suche nach Alexandra R. für beendet. Aktuell seien keine weiteren Suchaktionen geplant, hiess es weiter.
Eigentlich wollte sie ihre Tochter aus der Kita abholen
Da die Deutsche in der Nähe des Main-Donau-Kanals wohnt, hatte die Polizei ihre Suche darauf fokussiert. Bereits in der letzten Woche hatten die Einsatzkräfte Teile des Kanals abgesucht.
Alexandra R.s Verschwinden sorgt über die Landesgrenzen hinweg für Schlagzeilen. Eigentlich wollte die Geschäftsfrau vor über drei Wochen ihre zweijährige Tochter aus der Kita abholen. Die Hochschwangere kehrte aber nie mehr zurück.
R. liess auch all ihre Dokumente zurück: ihr Portemonnaie, ihren Mutterpass und den Ausweis. Die Ermittler schliessen ein Gewaltverbrechen nicht aus. Die Behörden rätseln über ihr mysteriöses Verschwinden: Die Bankerin hat viele Freunde und einen Partner, mit dem sie ein Kind erwartet. (dzc)