Es ist unglaublich! Die 101-jährige Nonna Maria Orsingher hat das Coronavirus wieder besiegt – zum dritten Mal! Die rüstige Seniorin lässt sich niemals unterkriegen, kämpft immer weiter – und bleibt bis heute ungeschlagen.
Wie der «Milano Corriere» schreibt, wurde Maria Orsingher im Jahre 1919 in Ardenno (I) unweit der Schweizer Grenze geboren. Ernsthafte Krankheiten hatte sie nie. Im Jahre 2014 zog sie in ein Altersheim – gesund und munter. Doch dann traf sie das Schicksal: im Frühling wurde sie positiv auf das Coronavirus getestet.
«Der Test liess keine Zweifel aufkommen, sie hatte Covid. Aber Mama ging es gut», sagt ihre Tochter Ines. Gemeinsam mit ihren Schwestern Carla, Delfina und Rita kümmerte sie sich von da an um ihre Mutter.
Erste Infektion überstanden, zweite im Anmarsch
Maria Orsingher wurde behandelt und überwand die Corona-Infektion. Die Töchter dachten, nun sei das Schlimmste vorbei. Doch im September schlug das Coronavirus erneut zu: Orsingher hatte Fieber – die zweite Infektion mit Corona! Diesmal musste sie in ein Spital eingeliefert werden, wo sie anschliessend 18 Tage verbrachte.
Die Ärzte riefen die Angehörigen tagtäglich an und bekundeten ihr Erstaunen über die Super-Seniorin: klein und zerbrechlich im Aussehen, aber mit einem eisernen Charakter. Sie hatte nicht einmal Atemprobleme. Auch die zweite Infektion steckte die 101-jährige weg!
Wissenschaft kann die Stärke dieser Frau nicht erklären
Ende Oktober rief das Pflegeheim erneut an. Tochter Ines war erschüttert: «Sie sagten, dass meine Mutter bei einer Untersuchung aller Patienten erneut positiv getestet wurde – diesmal völlig asymptomatisch, in gutem Zustand und wie immer unbezwingbar. Wir konnten es alle nicht glauben.» Nicht einmal die Wissenschaft kann die Stärke dieser unbezwingbaren Frau erklären.
Happy End: Maria Orsingher bezwang das Coronavirus auch zum dritten Mal. Das Erste, was sie nach der Entlassung aus dem Spital wünscht: Safranrisotto und eine ordentliche Portion Polenta. Ines sagt dazu: «Ihr hat es nie an Appetit gefehlt.» Die Angehörigen hoffen nun, Maria wieder umarmen zu dürfen, denn sie haben sie seit zwei Monaten nicht mehr sehen dürfen. (myi)