Eltern sein ist nicht immer einfach. Besonders, wenn es ums Fliegen geht. Nichts erregt mehr Aufmerksamkeit und genervte Blicke wie ein schreiendes oder wild herumtobendes Kind im Flugzeug. Genau vor solch einem Szenario will eine Tiktok-Userin andere Mütter bewahren, wie «Focus» berichtet.
Dafür teilt sie ein Video auf der Social-Media-Plattform mit der Bildaufschrift: «Dinge, die ich als frisch gebackene Mutter gerne gewusst hätte». Darin präsentiert sie ihre eigenen Tipps. Doch diese kommen bei den anderen Nutzerinnen und Nutzern nicht besonders gut an. Die Frau zeigt in den Aufnahmen, wie sie ihr eigenes Kind am Flugzeugsitz festmacht. Mit Klettverschluss befestigt sie das Baby auf dem Sitz, so, dass dieses stark in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.
«100 Prozent nicht erlaubt und idiotisch»
In der Kommentarspalte hagelt es darauf Kritik. Ein User kommentiert: «Ernsthaft, was ist los mit dir?» Ein weiterer schreibt aufgebracht: «Es ist ein Baby. Ein menschliches Wesen, keine Marionette.» Andere Userinnen und User reden sogar von einem Fall fürs Jugendamt.
Auch Flugbegleiter melden sich in den Kommentaren. Ein Nutzer meint: «Flugbegleiter hier. 100 Prozent nicht erlaubt und idiotisch.» Andere verweisen darauf, dass die nächste Person auf einem klebrigen Sitz sitzen muss, falls die Klebestreifen-Reste nicht mehr richtig abgehen.
Zuletzt melden sich jene, an die das Video ursprünglich gerichtet war: die Mütter. Einige kommentieren fleissig unter dem Video. So meint eine Mutter zum Beispiel: «Als Fünffachmutter, die schon oft geflogen ist, bring einfach einen Autositz.»
Gefährliche Tiktok-Trends im Flugzeug
Immer wieder landen kuriose Tiktok-Trends zum Fliegen im Netz. Zuletzt eine Frau, die sich die Beine anschnallte, um besser sitzen zu können. Man könne so bequemer sitzen und auch besser schlafen. Dafür müsse man nur die Knie auf dem Sitz anwinkeln und den Gurt um die Fussgelenke befestigen.
Experten warnen jedoch vor diesem Flugzeug-Trend. Bei Turbulenzen könne man sich schnell den Kopf stossen und man benötige im Notfall länger, um sich loszuschnallen. (mgf)