Dänen informieren
Rätsel um mysteriösen Gegenstand bei Nord-Stream-Pipeline gelöst

Der mysteriöse Gegenstand neben der beschädigten Nord-Stream-Pipeline ist geborgen worden. Es handelt sich bei dem zylinderförmigen Objekt mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Rauchboje.
Publiziert: 29.03.2023 um 17:49 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2023 um 15:23 Uhr
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Dieser mysteriöse Gegenstand war bei der zerstörten Nord-Stream-Pipeline entdeckt worden. Jetzt ist klar: Es ist eine Rauchboje.
Foto: Dänisches Verteidigungsministerium

Ein in der Nähe der Gas-Pipeline Nord Stream 2 entdeckter Gegenstand ist vom Grund der Ostsee geborgen worden. Wie die dänische Energiebehörde am Mittwoch unter Berufung auf das Militär mitteilte, wurde die Bergung des Objektes in 73 Metern Tiefe am Dienstag abgeschlossen. Ein Vertreter der Eigentümergesellschaft, der Nord Stream 2 AG, sei dabei gewesen.

Untersuchungen deuteten darauf hin, dass es sich um eine leere Rauchboje handele, die der optischen Markierung diene. Ein Sicherheitsrisiko stelle das rund 40 Zentimeter hohe und zylinderförmige Objekt nicht dar.

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Moskau macht «Angelsachsen» verantwortlich

Ende September 2022 waren als Folge von Explosionen nahe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm insgesamt vier Lecks an den beiden Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden. Die Behörden gehen von Sabotage aus. Wer dafür verantwortlich ist, ist unklar.

Deutschland, Schweden und Dänemark haben Ermittlungen aufgenommen. Deutsche Regierungspolitiker warnten zuletzt vor voreiligen Schlüssen und mahnten dazu, ein Ende der Untersuchungen abzuwarten. Moskau hingegen hat bereits kurz nach dem Anschlag die «Angelsachsen» – also Briten und Amerikaner – verantwortlich gemacht. (SDA)

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