Der Mann, der als Hauptverdächtiger um Fall um das Verschwinden von Madeleine McCann gilt, hat sich zum Fall geäussert. Christian B.* (45) schreibt einen Brief an eine nicht namentlich bekannte Kollegin. Das Schreiben liegt der «Daily Mail» vor. Er behauptet, nicht in den Fall verwickelt zu sein.
Er nennt sich selbst «der bekannteste Bösewicht der Welt.» Er schreibt: «Ich habe nichts getan … na ja, fast nichts.» Dann fügte er hinzu: «Ich habe niemanden entführt und natürlich habe ich auch niemanden getötet.»
Behauptet, es gebe keine Beweise
Der Verdächtige gibt zu: «Drogendealer, Einbruch in Häuser, Wohnen in Autos. Und als ich 17 war, gab es irgendwas mit Kindern.» Der 45-Jährige sitzt aktuell wegen Vergewaltigung im Knast in Oldenburg (Deutschland).
Seit Anfang der Woche gilt er in Portugal als offizieller Verdächtiger im Fall um Maddie McCann. In seinem Brief schreibt er, dass er «zu der Zeit nicht dort war und nicht in der Nähe des Ortes lebte».
Werde «in schlechtes Licht gerückt»
Er behauptet weiter: «Sie hatten nicht mal einen Beweis dafür, dass ich in den Fall McCann verwickelt war und sie haben ihn noch immer nicht.» Er werde «in ein schlechtes Licht gerückt.»
Madeleine McCann verschwand im Mai 2007 aus dem portugiesischen Ferienort Praia da Luz. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig verdächtigt Christian B., der Mörder der damals dreijährigen Maddie zu sein. B. bestreitet, etwas mit dem Fall zu tun zu haben.
Den Ermittlern zufolge existieren materielle Beweise für Maddies Tod. Doch der Öffentlichkeit wurden diese bis heute nicht präsentiert. Vor Gericht wurde der Fall Maddie bisher nicht verhandelt. (euc)
