Heftige Corona-Krawalle in den Niederlanden
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Brennende Autos und Plünderung:Erneute Corona-Krawall-Nacht in den Niederlanden

Wieder brennende Autos, Plünderungen und Attacken auf Polizisten
Heftige Corona-Krawalle in den Niederlanden

In den Niederlanden sind schwere Krawalle ausgebrochen. Auf den Strassen brennen Autos, Polizisten werden von Hunderten Randalierern angegriffen. Der Grund für die Ausschreitungen: die verschärften Corona-Massnahmen.
Publiziert: 26.01.2021 um 01:53 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2021 um 13:58 Uhr
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In den Niederlanden kommt es wegen der verschärften Corona-Massnahmen zu heftigen Krawallen.
Foto: imago images/ANP

Den zweiten Abend in Folge sind in mehreren Städten in den Niederlanden Unruhen ausgebrochen. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten sich nach Polizeiangaben am Montagabend kurz vor Beginn der Ausgangssperre wegen der Corona-Pandemie an mehreren Orten versammelt – und die Polizei angegriffen.

Krawalle wurden aus mindestens sechs Städten gemeldet – darunter Amsterdam und Rotterdam. Grosse Gruppen vorwiegend junger Leuten würden randalierend durch die Stadtzentren ziehen, hiess es. Rund 184 Personen seien bereits festgenommen worden und zehn Polizisten wurden verletzt.

Corona-Leugner und Hooligans auf der Strasse

Anlass der Unruhen sind die von der Regierung verhängten verschärften Corona-Massnahmen und die seit Samstag geltende Ausgangssperre. Die Polizei geht davon aus, dass sich verschiedene Gruppen an den Krawallen beteiligen – darunter Corona-Leugner und Fussball-Hooligans.

In Rotterdam wurden Polizisten nach Berichten des TV-Senders NOS von rund 100 Randalierern mit Steinen und Feuerwerkskörpern angegriffen. Scheiben seien eingeschlagen worden und Geschäfte geplündert worden. Die mobile Einheit der Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein.

Schlimmste Krawalle seit 40 Jahren

Schon Sonntagnacht hatten schwere Unruhen in etwa zehn Städten das Land erschüttert. Die Polizei hatte von den schlimmsten Krawallen seit 40 Jahren gesprochen. Polizei und Bürgermeister hatten bereits vor weiteren Unruhen gewarnt, nachdem mehrere Aufrufe in den sozialen Medien erschienen waren. Erste Krawalle hatte es bereits am Samstag gegeben. (euc/SDA)

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