Barack Obama kassierte Corona-Rüffel von seiner Frau
«Hör auf, Menschen zu umarmen!»

Bei der Vereidigung seines Freundes Joe Biden gab es für den früheren Präsidenten Barack Obama von seiner Frau einen Anpfiff. Der Grund: Vor laufenden Kameras herzte Obama trotz Corona die anderen Gäste.
Publiziert: 29.01.2021 um 15:42 Uhr
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Von seiner Gattin gabs für Ex-Präsident Barack Obama einen Corona-Anpfiff.
Foto: DUKAS

Als am 20. Januar Joe Biden (78) zum 46. Präsidenten der USA vereidigt wurde, fehlten die Menschenmassen, die normalerweise vor dem Washingtoner Kapitol dem Anlass beiwohnen. Wegen Corona musste die Inauguration praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Am Fernseher schauten dem Stelldichein der US-Politik dafür weltweit Millionen Menschen zu. Umso peinlicher, wenn ausgerechnet auf der grossen Bühne auf die Corona-Regeln gepfiffen wird.

«Hör auf, anderen so nahe zu kommen»

Ausgerechnet der frühere Präsident Barack Obama (59) leistete sich gleich diverse Fehltritte bei den Feierlichkeiten. Das ging so weit, dass Gattin Michele Obama (57) ihrem Mann wiederholt auf die Finger klopfen musste.

«Immer wieder schrie Michele Obama ihren Mann an: ‹Hör auf, Menschen zu umarmen! Hör auf, anderen so nahe zu kommen!›», erzählt Amanda Gorman in der US-amerikanischen TV-Sendung von Ellen DeGeneres. Gorman ist mit ihrem vorgetragenen Gedicht an der Vereidigung in Washington selbst zum jungen Star aufgestiegen. Nun kann die 22-Jährige nach ihrem ersten grossen Treffen mit der Polit-Elite der USA aus dem Nähkästchen plaudern.

Dass auch für Barack Obama die Vereidigung ein Tag zum Feiern war, ist mehr als verständlich. Nicht nur traf er dort viele alte Weggefährten wieder. Mit Joe Biden wurde auch ein sein damaliger Vize und guter Freund zum Präsidenten gemacht. Kein Wunder also, dass es zur einen oder anderen Umarmung gekommen ist.

Versöhnliches Foto zum Abschluss

Und wie Gorman bei Ellen DeGeneres mit einem Lächeln weiter sagt, war auch Michele Obama nicht nur vorbildlich. Nach dem Vortrag von Amanda Gorman habe sich die frühere First Lady regelrecht ihren Weg freigeräumt und sei zur jungen Schriftstellerin gestürmt. Und dann habe es – auch alles andere als Corona-konform – «die beste, wärmste Michelle-Obama-Umarmung» gegeben, so Gorman.

Der Anlass nahm dann auch bei den Obamas ein versöhnliches Ende – und auch da war Gorman mitten drin: Zum Schluss posierten nämlich Barack und Michele Obama zusammen mit der 22-Jährigen für ein gemeinsames Foto – alle Schulter an Schulter, aber immerhin mit Maske im Gesicht. (cat)

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