Tausende suchten in Ostserbien nach vermisstem Mädchen
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Danka ist tot:Tausende suchten in Ostserbien nach vermisstem Mädchen

Aus Serbien verschwunden
Vermisste Danka (†2) ist tot

Die zweijährige Danka wurde seit dem 26. März vermisst. Tausende Einsatzkräfte mobilisieren eine fieberhafte Suche. Nun die traurige Gewissheit: Danka ist tot.
Publiziert: 04.04.2024 um 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2024 um 15:09 Uhr
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Danka ist tot.
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Denis MolnarJournalist

Tausende Einsatzkräfte suchten nach der aus Ostserbien verschwundenen Danka. Jetzt wurde die Zweijährige tot aufgefunden. Serbiens Präsident Aleksandar Vučić (54) bestätigte den Tod des Mädchens, wie «Blic» berichtet. Die Polizei habe zwei Personen festgenommen. Sie sollen die Tat bereits gestanden haben. Nach dem kleinen Mädchen suchte ganz Europa: Interpol hatte einen Fahndungsaufruf veröffentlicht.

«Ich habe schlechte Nachrichten»
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Serbiens Präsident zu Danka:«Ich habe schlechte Nachrichten»

Die Verdächtigen führten die Polizei an den Ort, wo sie die Leiche versteckt hatten: Eine Mülldeponie. Diese wird akribisch durchkämmt. Aufmerksam auf die Festgenommenen wurden die Ermittler, nachdem sie Blutspuren in einem sichergestellten Auto gefunden hatten. Eine DNA-Analyse ergab, dass es sich um das Blut von Danka handelte.

Eltern schockiert und fassungslos

Nach ersten Erkenntnissen waren die beiden Beschuldigten am Tattag mit überhöhter Geschwindigkeit in einem Firmenwagen unterwegs, dies ergab auch ein Abgleich mit dem Arbeitsplan. Sie überfuhren Danka, als diese aus einem Hof gelaufen kam. Doch sie lebte noch. Anstatt ihr aber zu helfen, steckten sie die Kleine in den Kofferraum und fuhren zur Müllabfuhr. Bei den Festgenommenen handelt es sich um Srdan J.* (50) und Dejan D.* (50)

Die Eltern von Danka wurden auf die Polizeistation gebracht. Sie mussten medizinisch betreut werden. Der Vater wirkte fassungslos und blickte ungläubig ins Leere. Auch der Grossvater, der später hinzukam, war schockiert über die Nachricht vom schrecklichen Tod.

«Er verhielt sich ganz normal»

Journalisten von «Informer» gelang es, den Vater von D. ausfindig zu machen. Ihnen bestätigte dieser, dass sein Sohn verhaftet wurde. Was ihm vorgeworfen werde, wisse er hingegen nicht. Die Polizei habe ihn an seinem Arbeitsplatz aufgesucht und mitgenommen. Wie der Vater weiter sagt, habe sich sein Sohn in den vergangenen Tagen nicht auffällig verhalten, auch über das Verschwinden des Mädchens hätten sie nicht gesprochen. D. habe dem Fall kaum Aufmerksamkeit geschenkt. «Er verhielt sich ganz normal.»

Ein Mann in Wien glaubte zunächst, das Kind in Begleitung zweier Frauen gesehen zu haben. Er filmte das Trio – und übergab die Aufnahmen der Polizei. Die Aufnahmen wurden von der Wiener Polizei veröffentlicht. Doch die Spur stellte sich als falsch heraus, wie das österreichische Portal «Kosmo.at» herausfand.

* Name bekannt

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